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Bookbot

Svealena Kutschke

    1. Jänner 1977
    Gefährliche Arten
    Etwas Kleines gut versiegeln
    Gewittertiere
    Stadt aus Rauch
    • 2021

      Colin und ihr Bruder Hannes wachsen in einer kleinstädtischen Reihenhaussiedlung auf. Als nach dem Mauerfall die Angst vor Zuwanderung aus dem Osten geschürt wird, beginnt ihr Vater einen Bunker im eigenen Garten zu graben, eine Baustelle, die ihm zunehmend zum Fluchtpunkt vor der Familie wird. Ein Leben lang werden die Geschwister ihren Platz jenseits privater und gesellschaftlicher Machgefüge suchen – in einem Land, in dem rechtsextreme Gewalt längst zum Alltag gehört. Und während Colin in ihrer Liebe zu Eda Erlösung sucht, erhält Hannes in seinem Beruf als Gerichtsvollzieher eine Macht, der er sich kaum entziehen kann.Bildhaft und präzise, schonungslos und zärtlich erzählt Svealena Kutschke in ihrem neuen Roman von Figuren am Rande der Gesellschaft, von der Suche nach der Möglichkeit einer Beziehung – und trifft dabei den gegenwartspolitischen Kern unserer Zeit.

      Gewittertiere
    • 2017

      Stadt aus Rauch

      • 668 Seiten
      • 24 Lesestunden
      3,8(58)Abgeben

      Lucie wird in einer eisigen Winternacht in der Trave geboren, mit einer Gabe, die für die kommenden Generationen Segen und Fluch sein wird. STADT AUS RAUCH ist ein faszinierendes Epos einer Familie, auf die die Wirren des 20. Jahrhunderts ihre langen Schatten werfen. Von großmäuligen Denunzianten und kleinmütigen Helden, von Bürokraten des Verbrechens und Hochstaplern der Kunst, von der Verführung des Faschismus und vom Schweigen derer, die glauben, schuldlos zu sein: Die Tragödie eines ganzen Jahrhunderts spiegelt sich in der eigentümlichen Welt von Lübeck, wo Historie von Seemannsgarn kaum zu unterscheiden ist. Ein mitreißendes literarisches Wagnis. „Wild und wunderbar. Ein Roman von großer Schönheit und Poesie.“ Taiye Selasie „Ein Roman, randvoll mit deutscher Geschichte und komplexen Figuren, so präzise und eindringlich geschrieben, dass der Leser kaum davon lassen kann.“ Stern „ Stadt aus Rauch ist ein Familienepos und ein pointierter Jahrhundertroman. Svealena Kutschke erzählt die Geschichte Lübecks neu und kunstvoll. Es ist eine Bereicherung, sie lesen zu können.“ Miriam Zeh, Deutschlandfunk „Ein groß angelegter, wilder Geschichtstrip ... Ein Roman, der Partei ergreift für die Verfolgten, Verlorenen, Vergessenen.“ Ralph Gerstenberg, SWR 2 „Mit ihrem Lübeck-Epos ist Svealena Kutschke ein großer Wurf voller Kraft, Magie und Poesie gelungen.“ MDR Kultur „Mystisch, aber hart an der Realität.“ BARBARA „Stadt aus Rauch zieht alle Register und haucht dem großen Roman vergangener Zeiten neues Leben ein (...) ein unaufhaltsamer Sog.“ Magazin Buchkultur-Buchtipp „Ein Stück Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts, ein wortgewaltiges Werk. Auf eine ziemlich kunstfertige Art und Weise wird die Dreigenerationen Geschichte der Familie Hinrichs verwoben mit politischen und historischen Begebenheiten.“ NDR, Oktober 2017 „Svealena Kutschke has a magisterial storytelling talent and City of Smoke can justifiably claim to be a modern Buddenbrooks, with many parallels between her novel and Thomas Mann’s classic.“ New Books in German (US Jury Pick) „Beeindruckend, fantasievoll und eine große Liebeserklärung an Kutschkes Heimatstadt Lübeck.“ Donna „Super recherchiertes Epos über das 20. Jahrhundert.“ Für Sie „Ein furioser Ritt durch Jahrzehnte (...) ausgesprochen unterhaltsam.“ Lübecker Nachrichten „Ein mitreißendes literarisches Wagnis“ Buch-Magazin Norderstedt

      Stadt aus Rauch
    • 2013

      Gefährliche Arten

      • 189 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Wir waren die Verlorenen, die Seligen, die Gnadenlosen. Die Liebe konnte ja nicht mehr gut schmecken, da steckte doch schon der Dreck von Generationen drin. Sasha und Jannis sind jung und sie wissen nicht, was sie tun; heilig ist ihnen allein ihre Kunst. Ihr Mobiliar suchen sie danach aus, ob man sich an den Kanten anständig verletzen kann. Dann wird Lizzy geboren. Sashas Art zu lieben ist so hilflos wie gnadenlos. Sieben Jahre führt die Familie ein Leben wie ein Drahtseilakt, bis das Seil schließlich reißt. Sashas Kunst wird radikaler, die Künstlerin gefährlich. Sie weiß noch immer nicht, was sie tut, aber das mit erschreckender Konsequenz. Wir erleben: wie eine Frau, die zu mögen uns sehr leicht fällt, zur Mörderin wird. Svealena Kutschkes neuer Roman ist schrecklich und komisch, cool und elegant, anrührend und grausam zugleich. Und dass dieser aufwühlende Höllenritt den Leser am Ende trotz allem seltsam versöhnt entlässt, ist ihre große Kunst.

      Gefährliche Arten
    • 2009

      Etwas Kleines gut versiegeln

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,4(19)Abgeben

      Ein Debüt von außergewöhnlicher Sprachkraft und Welthaltigkeit, das von Menschen erzählt, die ihr Glück jenseits der gängigen Spuren suchen. Ist das Leben ein seltsames Höhlensystem?, fragt sich Lisa, als sie ihr Fotografiestudium abbricht, auf einen Brückenbogen klettert und die Kamera auf die Bahngleise wirft. Australien ist ihr gerade weit genug. Sie geht nach Sydney, wo sie bei Marc wohnt, dem fürsorglichen Ex-Freund ihres Bruders. Dort wirft sie sich zwischen die schillernden Nachtgestalten in der Oxford Street und fixiert allabendlich die sinkende Sonne wie einen Feind: Wer zuerst untergeht, hat verloren. Aber in ihrer Tasche liegen noch immer 6 Filmdosen mit Bildern von B im zerknautschten Kleid über den haarigen Beinen und mit dem Lippenstift auf den schiefen Zähnen. Als wäre das nicht genug, findet sie auf der Straße ein einzelnes Foto, auf dem sie selbst in einer ihr vollkommen unbekannten Umgebung zu sehen ist. Sie macht sich auf die Suche nach diesem Ort, immer begleitet vom ironisch-philosophischen Fragenkatalog des Künstlerduos Fischli & Weiss. So hangelt sie sich durch Merkwürdigkeiten ihres Alltags, entwirft lustvoll Erklärungen, staunt, dass alles immer anders kommt als gedacht. Ist mein Lügengebilde ein Meisterwerk an Innovation und Statik? Lisa lässt sich in ein seltsames Spiel verwickeln. Die Grenzen des Realen verschwimmen, und die Polaritäten der Geschlechterfestlegung sowieso.

      Etwas Kleines gut versiegeln