Ein Erzählbuch aus der heutigen Emilia. Familiengeschichten über schnurrige Großväter, seltsame Enkel und darüber, warum der Nächste der Fernste sein kann. Italienisches Familienleben ist ebenso berühmt wie berüchtigt. Zudem besteht es nicht nur aus dem eigentlichen Clan (der freilich von der Urgroßmutter bis zur angeheirateten Cousine reicht), sondern auch aus Freunden, lokalen Mythen oder Überlieferungen. Und alle reden und reden und reden. Auch mit Toten oder falschen Telefonanschlüssen. Ugo Cornia aus Modena hat ihnen zugehört und ihre Geschichten in schöne, knappe Prosa gebracht: Das Wunder der Suppe von Tante Bruna. Die letzten Vergnügungen des Ururgroßvaters Bartolomeo. Der eingefleischte Hass auf den Abgeordneten Vicini. Der seltsame Nebenerwerb eines Informatikstudenten. Tante Filomena und ihr glückloser Verehrer. Entstanden ist das heitere und ironische Portrait einer Familie in der Emilia – einer Region mit langer Erzähltradition – und zugleich ein kenntnisreicher Bericht darüber, was familiär ist.
Ugo Cornia Reihenfolge der Bücher
6. Juli 1965
Dieser Autor befasst sich mit den Feinheiten der menschlichen Psyche und konzentriert sich oft auf Themen wie Glück und Traurigkeit. Sein Stil zeichnet sich durch scharfe Einblicke in Emotionen und Gedanken aus, die häufig von Ironie und tiefgründiger Kontemplation geprägt sind. Seine Werke regen die Leser an, über ihre eigene Existenz und menschliche Beziehungen nachzudenken. Der Autor beschäftigt sich auch mit philosophischen Konzepten und untersucht deren praktische Auswirkungen auf das Leben der Menschen.


- 2009