Auf den Straßen von Harlem Rico hat die Nase voll. Er ist es leid, von den Latinos nicht anerkannt zu werden, weil er so helle Haare und eine helle Haut hat. Und er ist es leid, von den Schwarzen als Weißer verprügelt zu werden. Um dem Ärger aus dem Weg zu gehen, lässt er sich immer seltener in der Schule blicken. Als seine Eltern ihn deswegen auf eine Militärakademie schicken wollen, haut er ab … Pulitzer-Preisträger Oscar Hijuelos erschafft in seinem ersten Roman für Jugendliche einen Helden, der mit seiner Suche nach Identität und dem Sinn des Lebens zum Spiegelbild des Lesers wird. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011
Oscar Hijuelos Reihenfolge der Bücher
Oscar Hijuelos war ein amerikanischer Romanautor, der für seine aufschlussreichen Erkundungen der kubanisch-amerikanischen Identität und Kultur gefeiert wurde. Seine Werke befassen sich mit Themen wie Erinnerung, Musik und der Komplexität familiärer Beziehungen über Generationen hinweg. Er stellt seine Charaktere mit tiefem Verständnis und Empathie dar und fängt ihre Träume und Kämpfe in der amerikanischen Landschaft ein. Sein literarischer Stil zeichnet sich durch eine reiche, lyrische Prosa aus, die kulturelles Erbe und Gefühle der Entwurzelung und Zugehörigkeit zum Leben erweckt.






- 2010
- 1994
'Ein überwältigend weibliches Universum' umgibt den jungen Sproß der kubanisch-irischen Familie Montez O'Brien. Er und die älteste seiner vierzehn Schwestern sind die Erzähler dieser detail-verliebten, sinnlichen Familiensaga, die die wechselvolle Geschichte einer temperamentvollen Großfamilie vor uns ausbreitet. Mariela, die Gedichte schreibende Mutter aus Kuba, war mit dem unternehmungslustigen Photographen Nelson, den sie 1898 während des Krieges auf Kuba kennengelernt hatte, auf und davon gegangen. Nelson eröffnete in einer kleinen Stadt in Pennsylvania ein Photoatelier, aber über Wasser gehalten hat sich die ständig wachsende Familie mit dem Kino 'Jewel Box Movie Theatre', das Nelson nebenher betrieb. Die Töchter wachsen heran, heiraten oder auch nicht, werden alt. Nichts als ganz normales Leben, das sich entfaltet in Sinnlichkeit und Lust, Träumerei und Zärtlichkeit, Musik und leisem Lachen - wenn da nicht diese feinen Partikel von Weiblichkeit wären, dieser verwirrende, alles durchdringende Frauenduft, der wie eine warme Prise Autor und Leser umhüllt.
- 1992
Der Überlebenskampf einer Anfang der 50er Jahre nach New York ausgewanderten kubanischen Familie
- 1990
Die Mambo Kings spielen Songs der Liebe
- 430 Seiten
- 16 Lesestunden
Dieser erotische, farbige, handlungsreiche Roman über die Mambo Kings Castillo ist so rhythmisch und pulsierend, so lebensvoll und melancholisch wie der Mambo selbst. 1949: Zwei kubanische Musiker, Nestor und Cesar, sind aus ihrer Heimat Kuba nach New York aufgebrochen, um die „Yankees“ mit ihrer Musik zu erobern. Zu Beginn der Mambo-Ära müssen die beiden tagsüber noch kleinen Gelegenheitsjobs nachgehen. Aber dann kommt der Durchbruch in den Dance Halls. Mit ihrem Orchester - Nestor spielt Trompete, Cesar singt - spielen sie ihre berauschend sinnliche Musik, die ihnen den Titel Mambo Kings einträgt. Dies ist ihr großer Lebensaugenblick, an den sie sich noch dreißig Jahre später mit Wehmut zurückerinnern. Hijuelos beschreibt die Castillo-Brüder, ihre Familien, Freunde, Geliebten und Frauen, erweckt eine fast vergessene Epoche, die Eisenhower-Jahre, wieder zum Leben. Ein Roman über Leidenschaft und Verlangen, Verlust und Sehnsucht - und vor allem über die Musik der frühen fünfziger Jahre. Er wurde 1990 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.