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Bookbot

Beate Rothmaier

    1. Jänner 1962
    Fischvogel
    Atmen, bis die Flut kommt
    Caspar. Roman. Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Hölderlin-Förderpreis 2006
    Wien
    • Ein Roman über das Anderssein und die Suche nach einem neuen Platz im Leben – fesselnd und einfühlsam erzähltKonrad ist Comiczeichner mit ersten Erfolgen und großen Plänen. Da tritt Paule mit ihrem irrlichternden Wesen in sein Leben, das ihn fasziniert und ihm dennoch unergründlich bleibt. Als sie das gemeinsame Kind geboren hat, verschwindet sie und lässt Konrad mit Lio allein. Jetzt ist alles anders: für Konrad, der sich in seinem neuen Leben zurechtfinden muss, und für Lio, die nicht wie andere Kinder ist. Ein Alltag zwischen Windeln und Fläschchen, Arztbesuchen, geplatzten Aufträgen, durchwachten Nächten, Liebeshunger und Geldsorgen. Jahrelang kämpft Konrad sich durch die Absurditäten des täglichen Lebens. Auf einer Reise ans Meer will er der Überforderung ein Ende machen und seine Freiheit zurückgewinnen, doch es kommt alles anders als geplant ...»Atmen, bis die Flut kommt ist« ein eindringlicher Roman über eine außergewöhnliche, alles infrage stellende Beziehung zwischen Tochter und Vater. Beate Rothmaier schreibt tiefenscharf, entwaffnend schonungslos, dabei nie sentimental, mit großer Klarsicht und feiner Ironie.

      Atmen, bis die Flut kommt
    • Fischvogel

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Der letzte Geruch von SommerMikas Sommerferien verlaufen nicht wie erhofft: Ihre älteren Brüder verreisen ohne sie, ihre Freundin Ellen fährt mit dem Vater an die Adria, und die Eltern sorgen sich nur um den Jüngsten. Der kleine Bruder ist schwer krank, und Mika wünscht sich nichts so sehnlich wie seinen baldigen Tod. Am Ende des Sommers ist sie eine andere geworden, und nichts ist mehr, wie es war… Der Sommer 1974 ist regnerisch und scheint Mika unendlich lang. Die Vierzehnjährige ist in diesen Ferien ganz auf sich gestellt. Sie streift durch den Wald, pflückt überreife Himbeeren, geht baden. Weit weg soll der leuchtend grüne Fluss sie treiben, vom Neckar bis zur Nordsee. Keiner würde es merken, dass sie abends nicht nach Hause käme – die Mutter kümmert sich nur noch um den schwer kranken Kleinen. Und der Vater, ein Bildhauer, versucht seine Angst vor dem bevorstehenden Tod des jüngsten Sohnes mit Arbeit und Alkohol zu bezwingen. Als der Vater wieder einmal zu viel getrunken hat, beschließt Mika abzuhauen. Ein berührender Roman über die letzten Kindheitstage: Beate Rothmaier gelingt es überzeugend, die ambivalente Gedanken- und Gefühlswelt der vierzehnjährigen Mika lebendig werden zu lassen. In der seltsam bedrohlichen Wald- und Seenlandschaft spiegeln sich auf subtile Weise die Wirren des Erwachsenwerdens, die Angst vor dem Verlust eines geliebten Menschen, das Sehnen nach Liebe.

      Fischvogel