Dass Ann so früh im Jahr und für eine unbestimmte Frist ans ägäische Meer geflogen ist, hat etwas mit Richard, ihrem Mann, zu tun. Und mit den Griechen und mit ihr selbst. Zwischen Smalltalk und Gin, mehr oder weniger schicksalshaften Begegnungen in Tavernen und flüchtigen Abenteuern am Strand versucht sie sich Klarheit zu verschaffen über ihre Motive, ihre Ziele, ihre Bedürfnisse. „Wenn ich nur begreifen könnte, was Liebe ist und was nicht.“ Das ist die entscheidende Frage, vor die sich Ann gestellt sieht. Mit „hirnlos verbrachten Tagen da und dort“ wird die Antwort nicht zu finden sein. Doch irgendwann kommt dann die Erkenntnis, z. B. aus der Verwunderung, wie schnell es geht, dass die Welt still wird. Mit Zeichnungen von Anna Stangl
