Grüß Gott bei Weißwurscht, Wiesn und Bier ... Im Herzen Bayerns spielen diese teils kriminalistischen, teils humorigen oder sarkastisch- gesellschaftskritischen Kurzgeschichten, die stets mit einem Augenzwinkern daherkommen. Sei es das Aufeinandertreffen des rabiaten Lederhosenträgers Alois mit dem einfältigen Preußen Sönke Klaasen, der kleinkriminelle Wiesndieb und seine Verwicklungen mit der Mafia oder der Organhandel im ganz großen Stil - sie alle warten mit ihrer ganz eigenen, eindrucksvollen Pointe auf.
Werner Gerl Bücher






Champagner, Bussibussi – und dazu ein bestialischer Mord! Die glitzernde Welt der Bogenhausener Schickeria bekommt einen brutalen Kratzer. Einem IT-Spezialisten wurden mit einem Samuraischwert die Kehle aufgeschlitzt und die Hände abgehackt. Das japanische Zeichen für 1/4 hat der Täter noch auf die Brust seines Opfers geritzt. Kommissarin Barbara Tischler sieht Verbindungen zu einem ganz ähnlichen Mord an einem syrischen Stricher. Bald zeigt sich, dass der Computerfachmann auf höchst dubiose Weise sehr viel Geld verdient hat. Und der Mörder hat noch weitere Opfer im Visier … Bald rücken eine angesagte Cocktailbar und deren charismatischer Inhaber ins Zentrum der Ermittlungen. Auch eine Gruppe von Obdachlosen, die sich um ihren selbstverliebten Führer 'Jesus' geschart hat, scheint mehr mit dem Fall zu tun zu haben. Also mischt sich Tischlers Assistent als Penner verkleidet unter die Berber. 'CHAMPAGNER FÜR DEN MÖRDER' ist der zweite Fall mit Kommissarin Barbara Tischler von Autor Werner Gerl, der im Hirschkäfer Verlag erscheint. Ein packender Großstadtkrimi, der sein rasantes Tempo bis zur letzten Seite hält.
Humord
Weiß-blaue Kriminalgeschichten
Das Verbrechen hat seine Tücken und Fallstricke – für Profis wie für blutige Anfänger. Da sind es nicht selten Kleinigkeiten oder der pure Zufall, die darüber entscheiden, wer zum Opfer wird und wer zum Täter … In den zwölf kriminell guten Kurzgeschichten von „Humord“ schlittern sowohl die Giftmischer als auch jene, für die der bittere Tropfen bestimmt ist, von einer schrägen Situation in die nächste und erleben nicht selten ihre Hölle auf Erden: Ein mittelmäßig begabter Zauberer legt einen brutalen Mafia-Killer aufs Kreuz, nur um schnell festzustellen, dass sein perfekter Plan eventuell fatale Lücken aufweist. Zwei Handlanger scheitern erst am eigenen Intelligenzquotienten und dann an den Schoßhündchen ihres Chefs. Ein Nikolaus auf Safe-Knacker-Tour wird von einer Horde kreischender Frauen gestellt – und endet mit nichts als seiner Donald-Duck-Unterhose am Leib. Schwarzhumorig und bayerisch, schrill und explosiv, übermütig und gewagt sind die weiß-blauen Kriminalgeschichten – die im Übrigen gänzlich ohne Ermittler auskommen. Der Leser darf hier das finale Urteil über Gut und Böse treffen, wenn das Verbrechen in einer köstlichen Pointe seinen meist unvorhersehbaren Ausgang findet.
Mord im Rumford-Club
Ein Fall für Kommissarin Tischler
Gewalteinwirkung mit stumpfem Gegenstand – aber künstlerisch wertvoll: Erschlagen mit einer goldenen Madonna liegt der Geschichts professor Karl Gregorius, seines Zeichens Vorsitzender des altehrwürdigen Rumford-Clubs, in seinem Gartenhaus. Doch erst nach näherem Hinsehen gehen bei Kommissarin Barbara Tischler und ihrem Kollegen Ralf Mangel die Alarmglocken an. Im Hals des Toten steckt eine Keramikscherbe mit Judasmotiv und grausiger Botschaft: Es wird weitere Morde geben! Ihre fiebrigen Ermittlungen führen die Kommissare immer tiefer in die Vergangenheit Münchens. Zwielichtige Antiquitätenhändler, kommunistische Studentenbünde, amoklaufende Journalisten und DDR-Flüchtlinge: Alles scheint auf das geschichtsträchtige Jahr 1989 hinzuweisen. Doch auf der Suche nach dem nächsten möglichen Opfer ist der Killer seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus und die blutige Schnitzeljagd wird zum Wettlauf gegen die Zeit …
Haberfeldtreiber
Krimi aus dem Berchtesgadener Land
In Obernstall, einem (fiktiven) Ort im Berchtesgadener Land, wird ein alter Brauch wieder zum Leben erweckt: das Haberfeldtreiben. Sei es der Großbauer, der seinen Stall mitsamt Vieh anzündet, um die Versicherungsprämie zu kassieren, der Metzger, der mit seinem Gammelfleisch den halben Ort vergiftet, oder der Unternehmer, der seinen Sondermüll in den Fluss kippt – wer Schweinereien im großen Stil macht, aber nicht von der Justiz belangt wird, den trifft der rächende Dreschflegel der Haberer, bestehend aus Wirt und Stadtrat Fritz Bieber, dem Frühpensionär und Ex-Boxer Karl Strohball sowie der lebenslustigen Polizistin Sibylle Schwinghammer. Als jedoch der Betreiber eines Bio-Labors erschlagen wird, steht fest: Die Haberer sind die Mörder. Schließlich findet sich am Haus des Opfers deren Zeichen: der blutige Dreschflegel. Von der Kripo gejagt, bleibt den Haberern nur eine Möglichkeit: Sie müssen den wahren Mörder finden. Wie gut, dass ein Mitglied des Trios bei der Polizei arbeitet …
Mord auf Entzug
Kriminalroman
Kommissarin Irene Rosen wird gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Andrea Popolo auf einen mystersiösen Fall angesetzt: Severin Tobler, Besitzer einer noblen Entzugsklinik für Reiche und Prominente am Starnberger See, wird ermordet aufgefunden. Ein Stich ins Herz, seltsame Zeichen auf der Haut – welch Wahnsinniger war hier am Werk? In der Entzugsklinik treffen sie auf einen suspekten Autor mystischer Thriller, eine gealterte Diva, ein drogensüchtiges Model, mit dem Rosen noch eine Rechnung offen hat, sowie einen von der Damenwelt vergötterten Popsänger. Jeder der vier Patienten hatte gute Gründe, Tobler ein Messer ins Herz zu rammen.
Wehe, wenn der Krampus kommt. Weihnachten, das Fest der Liebe und der Besinnlichkeit ... oder doch nicht? Wenn kriminell
Die Münchner Oberkommissarin Barbara Tischler erlebt eine kurze Phase des Müßiggangs, nachdem das LKA einen spektakulären Fall von ihr übernommen hatte. Die Sekretärin des Staatsanwalts Wallenberg, des härtesten Mafia-Jägers des Freistaats, wurde in dessen Büroräumen mit einem Genickschuss hingerichtet. Alles deutet auf die Tat eines neuen, selbst für russische Verhältnisse brutalen Paten hin. Doch der Fall holt die Polizistin wieder ein, als ein Künstler Wochen nach dem Mord zu ihr kommt und ihr einen Brief präsentiert, den ihm die getötete Sekretärin am Tag ihrer Ermordung geschickt hatte: allerdings ist der Brief leer, nichts als weißes Papier. Und der Künstler wird wenige Tage später erschlagen in seinem Atelier aufgefunden. Ferner kommt ein türkischer Kickboxer ins Kommissariat, der als Folge eines Blitzeinschlags sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat und sich prinzipiell nicht an Ereignisse des Vortages erinnern kann. Zur Kompensation macht er sich Notizen, bevor er zu Bett geht. An diesem Morgen steht auf seinem Zettel, er habe einen Mord gesehen. Allerdings hat er keine Erinnerung an den potenziellen Mörder, mit dem er offensichtlich gekämpft hatte, dieser jedoch an ihn, denn der junge Mann hat seine Brieftasche bei dem Kampf verloren. Die Kommissarin geht den beiden seltsamen Spuren nach und stößt auf ein Relikt der Vergangenheit, einen ominösen Goldvogel, den angeblich Hitler selbst in den letzten Kriegsjahren angefertigt und einem seiner Leibwächter geschenkt haben soll. Zahlreiche Sammler und Fanatiker sind hinter dem Reichsadler her, aber auch ein Jäger, mit dem niemand gerechnet hat… 'Der Goldvogel' thematisiert den Umgang mit NS-Devotionalien und den Widerspruch zwischen Sein und Schein. Denn nichts und niemand in diesem Kriminalroman ist letztendlich so, wie es der erste Blick vermuten lässt. Der München-Krimi wartet mit zahlreichen Wendungen und einem verblüffenden Finale auf.
Schauspiel-Beau Klaus Scheitan, der Star der Telenovela „Eine Frage des Herzens“, wird ermordet in seiner Wohnung gefunden. Dass der Tote entmannt wurde, spricht für die Münchener Mordkommission eine deutliche Sprache. War es ein fanatischer Fan, der Fiktion und Realität nicht mehr unterscheiden konnte? Oder hat sich eine von Scheitans Affären an ihm gerächt? In beiden Fällen würde es mehr als genug Verdächtige geben. Hauptkommissarin Barbara Tischler und ihr Kollege Ralf Mangel ermitteln in der Münchener Fernseh-Schickeria, in der sich allerlei Möchtegern-Promis, TVSternchen und übereifrige Talentschmiede tummeln. Als der Produzent von „Eine Frage des Herzens“ ebenfalls brutal ermordet wird, ist klar, dass der Täter es auf das Umfeld der beliebten Serie abgesehen hat. Tatsächlich hat jeder der sauberen Herrschaften eine ganze Menge Dreck am Stecken …