Fritz Herzog beleuchtet in seinem Werk die Absurditäten des Alltags, die sowohl in digitalen als auch analogen Medien präsent sind. Angesichts der häufig übertriebenen Ernsthaftigkeit, mit der diese Themen behandelt werden, plädiert er für einen humorvollen Umgang. Durch Satire bietet er eine erfrischende Perspektive, die es ermöglicht, den täglichen Ärger und die Frustration für einen Moment hinter sich zu lassen. Herzog lädt die Leser ein, die skurrilen Seiten des Lebens mit einem Augenzwinkern zu betrachten und den Ernst des Lebens zu relativieren.
Fritz Herzog Bücher


![Lebens[Ge]dichte](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)

Fritz Herzog beantwortet die Frage, ob nach Heine und Fried noch Gedichte geschrieben werden können, mit einem klaren Ja. Er betont, dass die Dichte des Lebens weiterhin Raum für Gedichte und Lebensdichte bietet.
Von Aderklaa bis Zlabern
Weinviertler Limericks
Fritz Herzog hat liebevoll und voll Humor Limericks gedichtet und Gabrielle Waberer hat sie gekonnt und mit mehr als nur einem Augenzwinkern illustriert. Herausgekommen ist ein nettes kleines Bändchen - zum Einstecken und auch zum Verschenken. Dazu der Autor: Der Wein, der dem nordöstlichen Viertel Niederösterreichs seinen Namen gab, steht stellvertretend für Lebensfreude, Genuss und Geselligkeit. Zum Genuss und der Geselligkeit beim Zusammensein von Menschen bei ein paar Gläsern Wein, gehört der Witz und, ja, der Spott und das Ausrichten gerade nicht anwesender Personen dazu. Je fortgeschrittener die Stunde und je mehr Flaschen geöffnet und getrunken wurden, desto mehr vermischen sich Witz, Spott und das Reden von Unsinn, von Nonsens. Der Humor ist manchmal tiefsinnig, meistens aber deftig, aber immer trocken wie der Grüne Veltliner, der im Weinviertel wie nirgends sonst auf der Welt gedeiht. Das Gstanzl ist ein typisches Beispiel für diese Art von Scherzen und Humor. Vom Gstanzl zum Limerick ist dann nur mehr ein kurzer Weg, auch wenn letzteres nur gesprochen und nicht gesungen wird. Ein Dichterlein aus Falkenstein Dem fielen keine Verse ein Da half er sich mit Tricks Und dichtet fortan Limericks Bei zwei-drei Gläsern Wein - so porträtiert sich der Autor selbst. Das Wichtigste beim Schreiben von Spottliedern, Gstanzln und eben auch Limericks ist es, die Menschen von denen sie handeln und das Land in dem sie leben, zu lieben. Was bleibt ist immer das Augenzwinkern den Spott nicht so gemeint zu haben, wie er auf den ersten Blick vielleicht aussieht. Genauso sehe ich diese Weinviertler Limericks: geschrieben und verfasst in der Liebe zu diesem Land und seinen Menschen.
Der Erzählband „Von Aspern auf die Kreta“ beschreibt die Erlebnisse und Erfahrungen eines Kindes von Beginn seiner ersten Erinnerungen an bis zu seinem elften Lebensjahr. Der Weg des Kindes führt von Aspern, einem damals noch sehr ländlichen Vorort von Wien, auf „die Kreta“, eine der verrufensten Gegenden der Stadt. Es sind Geschichten des Herauswachsens aus der vollkommenen Unbefangenheit des Kindseins, des Hineinwachsens in die Adoleszenz und die Welt der Erwachsenen ohne dort noch angekommen zu sein.