Von der Muse geküßt fühlt sich der Dichter und läßt sich von ihr zum Verseschmieden inspirieren. Auf dem Postweg bringt er ihr seine Reime dar – mit Witz, Geist und viel Verehrung. Es entwickelt sich eine originelle Brieffreundschaft, doch dann rückt die begnadete Geigerin immer weiter in die Ferne, schön und kühl … „Welch Glück für den Poeten, so zu leiden!“ meint Jochen Hajosch und macht aus der Not eine Tugend: Er verklärt seine Gefühle mittels Gedichten. Couragiert wechselt er aus der Rolle des edlen Märchenprinzen in die des ironischen Märchen-Onkels, schreibt flotte Verse und genießt das Dasein in alter Frische. Nun legt er seine eigenwilligen, spritzigen und unterhaltsamen Reime in einem gehaltvollen Büchlein vor.
Jochen Hajosch Bücher


Den zauberhaften Dingen, die unser Leben erfüllen, widmet sich der Dichter lieber, als ins Dunkle zu streben. So sieht er zwar mancherlei Nöte auf Erden, genießt sein Dasein jedoch mit allen Sinnen. Er schreibt flotte Sonette auf die Jahreszeiten und baut Elfenbeintürme für die Geistesbildung. Er macht sich über die Macken des Alters (und der Jugend) lustig und auf die vielfältigen Beziehungen zwischen Mann und Frau seinen eigenen Reim. Nicht jedermann könne im Leben Gewinner sein, daher bleibe er bei jenen musisch Engagierten, die sich mit Lust am Schönen begeistern. Jochen Hajosch legt eine Sammlung pfiffiger Alltagslyrik vor, die mit Witz und Geist unsere Welt beleuchtet und mit feinem Humor für echte Lebenskunst plädiert. Einige der liebenswürdig-unernsten Texte wurden der geschätzten Leserschaft bereits in früheren Publikationen ans Herz gelegt.