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Bookbot

M. Agejew

    27. Juli 1898 – 5. August 1973

    M. Ageyev, das Pseudonym von Marc Lazarevich Levi, verfasste einen gefeierten Roman, der erstmals in einer Pariser Exilzeitschrift veröffentlicht wurde. Dieses wegweisende Werk taucht tief in die Komplexität der menschlichen Psyche ein und erforscht Themen wie Abhängigkeit und die Suche nach Identität. Ageyevs Schreiben wird für sein scharfsinniges Verständnis der menschlichen Natur und seinen unverwechselbaren stilistischen Ansatz gelobt. Trotz des Mysteriums, das sein Leben umgibt, hinterließ Ageyev eine bedeutende Spur in der russischen Literatur.

    Roman mit Kokain
    • 1988

      Der moderne Romanklassiker – exklusiv bei ManesseDer nun erstmals aus dem Russischen übersetzte »Roman mit Kokain« gewährt einen faszinierenden Einblick in die Psyche eines Süchtigen. M. Agejews Stil »von oft proustscher Sensibilität« (Der Spiegel) erzeugt eine fesselnde Abwärtsspirale voller scheinbarer Glücksmomente und tiefer Verzweiflung. Im von Skandalen und Narzissmus geprägten Umfeld des vorrevolutionären Moskau wächst Wadim bei seiner verwitweten und verwahrlosten Mutter auf. Ihre abgöttische Liebe vermag er auszunutzen und straft sie zugleich mit Hass und Verachtung. Er selbst empfindet nur für Sonja Liebe, doch erkennt er nach und nach eine innere Zerrissenheit, eine Unvereinbarkeit von körperlicher und geistiger Begierde, die ihn in den Wahnsinn treibt und seine Beziehung zu zerstören droht. Wadim verfällt dem Kokain, und es beginnt ein atemberaubender Kreislauf von tosendem Jubel und Bitterkeit. Von Halluzinationen gequält, begreift Wadim, dass es längst um Leben und Tod geht. M. Agejews »Roman mit Kokain« ist ein dunkel leuchtender Solitär in der russischen Literatur, ein sprachmächtiger und formvollendeter Roman über Liebe und Selbstzerstörung.

      Roman mit Kokain