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Bookbot

Dirk Brauns

    1. Jänner 1968
    Die Unscheinbaren
    Wir müssen dann fort sein
    • So viel Spannung ist selten in der deutschen Literatur. Ein Buch über politische Verfolgung, die Macht der Liebe und die Rolle der Vergebung als Weg der Erlösung. Oliver Hackert, Korrespondent einer deutschen Tageszeitung in Minsk, hat seinen verhassten Vater, einen ehemaligen Volkspolizisten, zehn Jahre lang nicht gesehen. Nun nimmt er die Einladung zu dessen 75. Geburtstag an, jedoch nicht zur Versöhnung, sondern um Kontakt zu dessen Studienfreund Oleg Mitrochin zu bekommen. Mitrochin, einst sowjetischer Besatzungsoffizier in der DDR und später Gefängnisdirektor in Weißrussland, ist untergetaucht, da er mit seinem Gewissen nicht länger vereinbaren kann, was in dem Minsker Gefängnis geschieht. Oliver hat die Möglichkeit, als westlicher Journalist ein Interview mit dem berüchtigten Diktator zu führen, der politische Gegner verschwinden ließ. Trotz seiner Liebe zu Darja, seiner weißrussischen Frau, reizt ihn die Chance, den Diktator mit Mitrochins Informationen zu konfrontieren. Als er sich entschließt, das Risiko einzugehen, eskaliert die Situation: Das Treffen mit dem Vater endet katastrophal, und kurz vor dem geheimen Treffen mit Mitrochin wird Oliver klar, dass er überwacht wird – ist sein Interview beim Diktator eine Falle für Mitrochin?

      Wir müssen dann fort sein
    • Jede Familiengeschichte hat ihre dunklen Geheimnisse, doch nicht in jeder werden die Eltern als Spione enttarnt – Dirk Brauns’ hochspannender, aufwühlender Roman über einen Spionagefall und seine Folgen, angeregt durch die Familiengeschichte des Autors. Es ist der Schockmoment seines Lebens: An einem kalten Wintertag im Jahre 1965 muss der achtzehnjährige Martin Schmidt in Gegenwart seiner Großmutter miterleben, wie die Stasi seine Eltern verhaftet: Seit vielen Jahren hatten diese – vor allem auf Betreiben seiner manipulativen Mutter – für den BND spioniert. Das Leben im sozialistischen Deutschland wird für Martin daraufhin zum Spießrutenlauf: Von seinen Mitschülern wird er geschnitten und verprügelt, beim Einkauf verhöhnt, die Nachbarn wechseln vor dem »Verräterkind« die Straßenseite. Die Großmutter verkraftet die Schande nicht und stirbt bald darauf. Als seine Mutter Jahre später freikommt, folgt er ihr in den Westen – zurücklassen muss er dafür Angelika, die große Liebe seines Lebens …Jahrzehnte später holen ihn diese traumatischen Ereignisse wieder ein: Er ist inzwischen gestandener Tierarzt in Bayern, frisch verwitwet. Historiker bitten ihn, seine Geschichte zu erzählen – er stimmt zu, auch um damit einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen. Als er dies bei einem Besuch im Altenheim seiner Mutter eröffnet, erzählt sie im Gegenzug, dass Angelika bei ihr angerufen und sich nach ihm erkundigt habe – allerdings schon vor Jahren; als seine Frau noch lebte, wollte sie es ihm nicht mitteilen. Für Martin beginnt eine Reise zurück zu den Wurzeln. Er kontaktiert Angelika, stößt in Akten auf Widersprüche und Ungereimtheiten, taucht ein in die Welt der Geheimdienste und toten Briefkästen. Und er findet dabei nicht nur zur Geliebten seiner Jugendjahre zurück – er stößt auch auf schockierende Informationen darüber, wer damals die Eltern verraten hatte und wer davon alles profitierte.

      Die Unscheinbaren