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Bookbot

Ada Zapperi Zucker

    14. Jänner 1937
    Die Meinung von Samy, Burli und Tina
    Das Glyzinienhaus Sizilianische Erzählungen
    Die Katakombenschule
    Zwischen Lemberg und Meran
    Vikis blaue Augen
    Über Frauen und andere Geschöpfe / Storie di donne e altre creature
    • Sieben zweisprachige Erzählungen über die Beziehungen zwischen Frauen und Männern - eben den anderen Kreaturen. Die kurzweiligen, bittersüßen Texte spielen zwischen Catania und Wien und sind ideal für erwachsene Leser mit Interesse an Italienischer Literatur und unvollkommenen Sprachkenntnissen.

      Über Frauen und andere Geschöpfe / Storie di donne e altre creature
    • Die Katakombenschule

      Erzählungen aus Südtirol

      Acht Erzählungen, in denen sich wie in einem Dolomitenpanorama, der Blick in eine facettenreiche menschliche Landschaft oeffnet. Die weiblichen Protagonisten steigen aus dem Nicths empor; ein Nichts, an das sie gewoehnt sind, ein Schattendasein, in das sie durch Kultur, Braeuche und Religion verbannt wurden. Frauengestalten, die, unbeachtet von der offiziellen Geschichtsschreibung, durch einen grossen Leidensbeitrag, unablaessige nie belohnte Arbeit und das Ertragen des harten Alltags, die Fundamente der Geschichte gebildet und deren Konsequenzen erlitten haben.

      Die Katakombenschule
    • Eine große Stadt in Sizilien in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, eine Straße, viele Geschichten, Geschichten von einsamen Frauen in dieser jahrhundertealten Verlassenheit, die nur die Inselfrauen kennen und daher die Mühseligkeit des Lebens, die Resignation, die Stille unter einer schonungslosen, erdrückenden hier hat die Natur etwas Primitives, Ausgezehrtes an sich, mit gewaltigen Farben, gnadenlos wie es zu Zeiten Odysseus gewesen sein muss, als er hier landete. Ein Land für Männer gemacht, keinesfalls für Frauen, die sind jedoch in ihrer Jugend, wie S. Aglianò schreibt, ein "Wunder an Grazie vor dem die Lüfte erzittern und das Universum sich verneigt."Um dann frühzeitig und unabwendbar zu verblühen.

      Das Glyzinienhaus Sizilianische Erzählungen
    • Enza, die Protagonistin, reflektiert am Totenbett ihrer Schwester über ihr Leben, geprägt von einer gefühlsarmen Kindheit und einer schwierigen Beziehung zu ihrer Mutter. Nach einer Karriere im Hotelwesen und der Gründung einer Familie bringt ein Geständnis der Mutter Enzas Identität ins Wanken. Die Erzählung thematisiert Kriegsleiden und Versöhnung.

      Das Schweigen
    • In Südtirol und anderswo ...

      In Sudtirolo e altrove ...

      Kleine Ausschnitte aus dem täglichen Leben, teilweise in Südtirol oder auch sonstwo in Italien. Keine großartigen Ereignisse werden geschildert, aber auch in den unspektakulären Szenen entfaltet sich ein Mikrokosmos in dem die detaillierte Vielfalt des Lebens sichtbar und spürbar wird. Denn oft ergeben sich auch im Kleinen Situationen in denen lebensbestimmende Entscheidungen zu treffen sind. Allen Erzählungen gemeinsam ist aber, dass sie beim Leser das Gefühl hinterlassen, dass die Protagonisten eigentlich Besseres verdient hätten und oft neigt man dazu, die Handlung weiterzuspinnen, für den Fall, dass die eine oder andere Entscheidung anders ausgefallen wäre.Unweigerlich führt das dann zu Überlegungen das eigene Leben betreffend und die in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen zu hinterfragen. Ein sehr gesunder Prozess, der hilft, sich in den eigenen, kleinen, täglichen Lebensabläufen bewusster zurecht zu finden.

      In Südtirol und anderswo ...
    • Elena wird in ein Meer von Geringschätzung hineingeboren. Für den Vater ist Kindererziehung Frauensache und Zuneigung zu zeigen wäre unter seiner Würde. Ihr Bruder Nello verachtet Sie zutiefst, alleine schon weil sie ein Mädchen ist und sie hasst ihn dafür von Herzen. Für die Mutter ist das Wort des Ehemanns Gesetz und sie versucht gar nicht erst, die Kinder zu schützen oder ihnen die Liebe zu geben die sie bräuchten. Nur dass die Tochter Klavier studieren darf setzt sie durch, es wird mit abgrundtiefer Verachtung von Vater und Bruder toleriert. In so einer Umgebung aufzuwachsen kann nicht gut gehen. Beide Kinder schaffen es nicht, sich aus der dumpfen Atmosphäre ihrer Kindheit zu lösen und in ein unabhängiges Leben, mit Beziehungen und Bindungen außerhalb der Familie hinüber zu gleiten. Erst als Elena als reife Frau als einzige Überlebende zurück bleibt, kann sie sich mit Vater und Bruder aussöhnen und ihr restliches Leben liegt als schmaler heller Streifen vor ihr.

      Ein Frauenleben auf Sizilien
    • Ein junges Mädchen, in der Toskana geboren und aufgewachsen, aber mit deutschen Wurzeln, kommt zum Studium nach München. Sie hat vom Großvater eine Wohnung in der Widenmayerstraße geerbt, groß, düster und überraschenderweise auch bewohnt – eine Frau Edith mit ihrem französischen Kater ist dort zuhause, angeblich die ehemalige Haushälterin des Großvaters. Für Serafina, sorglos und ein wenig oberflächlich mit ihrer schwedischen Mutter und dem deutschen Aussteiger-Vater in Italien aufgewachsen, ist vieles unverständlich. Von der dunklen Zeit der Großväter, dem Krieg und der Naziherrschaft, hat sie – wie fast alle jungen Menschen ihrer Generation – nur eine sehr verschwommene Vorstellung. Aber durch einige Bemerkungen der Frau Edith neugierig gemacht, beginnt sie die Vergangenheit der väterlichen Familie aufzudröseln und stößt dabei auf tiefe Verstrickungen mit dem Unrechtsystem des tausendjährigen Reiches. Auch der geliebte Vater entpuppt sich als ganz anders, als er der Tochter immer erschienen ist und die geheimnisvolle Existenz von Frau Edith erfährt ebenfalls eine unerwartete Aufklärung. Abgesehen von den spannenden und berührenden Geschehnissen die erzählt werden, beeindruckt der Roman vor allem durch das Miterleben der – man möchte fast sagen – Menschwerdung der jungen Serafina, die durch die neuen Erkenntnisse in eine tiefe Krise gestürzt wird, daraus aber als bewusst lebende, gereifte junge Frau hervorgeht. Dabei spielt die erste Ehefrau des Vaters eine wesentliche Rolle, die sie mit mütterlicher Wärme umgibt und immer als Zufluchtsort bereit steht. Und auch der Kater Fuset, trägt überraschend zu einem versöhnlichen Ende bei ...

      Das Haus in der Widenmayerstraße