Luis Antonio de Villena ist ein spanischer Dichter, Prosaautor, Essayist, Literaturkritiker und Übersetzer, dessen Werk oft eine dekadente und dandyhafte Ästhetik aufweist. Seine Schriften umfassen einen homoerotischen Epikureismus, der sowohl kulturelle Traditionen als auch zeitgenössische Empfindlichkeiten aufgreift. Ein wiederkehrender Schwerpunkt in seinem Schaffen ist die Auseinandersetzung mit Scheitern und Marginalisierung, wobei seine umfangreiche poetische Produktion stets die Perspektive wechselt. Er gilt als eine bedeutende Stimme in der spanischen Homosexualliteratur, die er sowohl in seiner Lyrik als auch in seiner Prosa thematisiert.
Leidenschaftliche Liebe ist eine realistische Erzählung, das Bekenntnis Arturos, eines jungen Universitätsprofessors, in dessen geregeltes Leben plötzliche Unordnung einbricht: Er begegnet dem jungen Stricher Sixto. Arturo unternimmt alles, um seine Leidenschaft für den sinnesfreudigen und genusssüchtigen Jungen auszukosten - ohne Rücksicht auf das Getuschel von Studenten oder Kollegen. Eine heftige und leidenschaftliche Liebe nimmt ihren Lauf.