Am Schicksal der Menschen einer märkischen Kleinstadt wird die Zeit zwischen dem 1. Weltkrieg, der Weimarer Republik, der NS-Diktatur und der politischen Anfänge nach Ende des 2. Weltkriegs ergreifend und authentisch geschildert. Ausgangssituation ist die Geburt zweier Kinder, die, lokal nicht weit voneinander entfernt, aber in gesellschaftlich deutlich voneinander abgehobenen Schichten am gleichen Tag im Jahr 1929 zur Welt kommen. Der bildhafte Erzählstil ermöglicht es dem Leser, sich in die Lage der damals lebenden Menschen zu versetzen. Die Frage 'Wie konnte das passieren' wird in diesem Roman auch für den skeptischen Leser nachvollziehbar beantwortet.
