Epische Couplets, Balladen und Gedichte aber auch Ulk und Unsinn sind in diesem literarischen Werk des Autors Hans S. Choll unter den Grundgedanken Meer, See und Ozean zusammengefasst. Stilistisch angelehnt ist seine Schreibweise an die aus dem Arabischen kommenden „Makame“, einer Literaturform, die gereimte Prosa im äußeren Part mit vorwiegend lyrisch geprägten Innenteilen vereinigt. Bereits im Jahr 1983 beginnt die Arbeit an „Törn im Brack“. Brack verbindet dabei nicht nur salziges Meerwasser mit süßem Flusswasser, sondern auch lyrisch Gereimtes mit Prosa. „Hafenhuren, Hosenlätze, Sonngemüt und Franzenkrätze, Schnaps im Eichenfaß … Holt ein! Bald werden wir Piraten sein, Füllen unsre Kupferkannen, prügeln weg, Ratzbatzballou, Manch Lederkehl’ und Herzensspeck und lachen noch dazu!“
Hans S. Choll Reihenfolge der Bücher






- 2013
- 2008
Wie kann man ehrlicherweise heute Christ sein und es im Dialog mit anderen Religionen und dem Atheismus vertreten? Es bedarf (trotz Karl Barth) einer philosophischen (metaphysischen) Ergründung des Für und Widers des Gottesglaubens sowie eines auch psychologischen, ethischen und politischen Verständnisses von Christusglauben und Kirche. In einer Art phänomenologischer «Wesensschau» und stets korrigierbar wird hier nach der Idee gefahndet, aus der das Christentum in seiner gesamten Geschichte bis heute lebt, und eine entsprechende Erfassung des Wesens der Alternativen gewagt. Man gewinnt für die Auseinandersetzung eine Basis, die Probleme differenzierter zu sehen.
- 2006
Verantwortlich und frei
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Hat die Reformation ausgedient? Hat der reformierte Zweig der Reformation noch eine Funktion, eine Botschaft?. In den hier vereinigten sechs Studien zur reformierten Reformation, ihren Anfängen und ihren praktischen Entscheidungen legt der Verfasser seine Überzeugung dar, dass die reformatorische Freiheit stets verbunden war mit einem Engagement für das Humanum, und sie bis heute eine Sensibilität dafür in aller Öffentlichkeit an den Tag legt. Sie setzt dabei nicht zuletzt die antik-mittelalterliche Sorge um den Gemeinen Nutzen gegenüber allem Eigennutz und aller sozialen Rücksichtslosigkeit der sie je umgebenden Gesellschaft fort. Dass auch die reformierte Theologie nie ausgelernt hat, möchte die grosse Studie zum Vorwort der Olivetanbibel 1535 an die Juden illustrieren: Eine Darstellung, eine Analyse und ein Deutungsversuch des Textes samt einer ersten deutschen Übersetzung dieses von der Geschichte sträflich missachteten Votums schliessen den Band.
- 1984
Die Namen Hans und Sophie Scholl sind mit der studentischen Widerstandsgruppe »Die Weiße Rose« untrennbar verbunden. Die von Inge Jens besorgte Edition ihrer Briefe und Aufzeichnungen enthält eine Fülle bisher unveröffentlichter Seiten, die das Bild von Hans und Sophie Scholl vertiefen, Ursprung, Zusammenhänge und Motivationen ans Licht heben. Hans und Sophie Scholl selber bekunden, wie sie sind und sich bilden. Bestimmend für die Geschwister sind Elternhaus, süddeutsche Art, Elemente der Jugendbewegung, reifende Religiosität und mit ihr die Empfänglichkeit für Lehre und Umgang der den Nationalsozialismus verdammenden katholischen Schriftsteller Carl Muth und Theodor Haecker. Die ernsthafte Beschäftigung mit bildenden Künsten und Musik; Freundschaften, Wandern und Sport, die Erfahrung von Fröbelschule, Reichsarbeitsdienst, Studium, Kriegsdienst an West- und Ostfront tragen bei zur Auflehnung gegen die Unterdrücker. Keine Todessehnsucht, aber Todesbereitschaft inmitten von Lebensbejahung und Zuversicht, immer auf der Suche nach der Wahrheit, nach Gott, immer im Zeichen dessen, was dieser Menschen Leitendes und ihre letzte Botschaft war: Freiheit!