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Bookbot

Leon Uris

    3. August 1924 – 21. Juni 2003

    Leon Uris war ein amerikanischer Romanautor, der für seine tiefgehende Recherche und packende historische Fiktion bekannt ist. Seine Erzählungen befassten sich oft mit entscheidenden historischen Momenten, von den heftigen Schlachten im Pazifik bis zur komplexen Gründung des Staates Israel und dem irischen Unabhängigkeitskampf. Uris besaß einen unverwechselbaren Stil, der sich durch akribisch detaillierte Darstellungen historischer Ereignisse und der Leben der gewöhnlichen Menschen, die darin gefangen waren, auszeichnete. Seine Fähigkeit, den Leser in die Vergangenheit zu entführen und komplexe historische Narrative mit lebendigen menschlichen Erfahrungen zu beleuchten, festigte seinen Ruf als Meistererzähler.

    Leon Uris
    Entscheidung in Berlin
    Die Berge standen auf
    Trinity
    Mila 18
    Exodus
    Schlachtruf oder Urlaub bis zum Wecken

    Leon Uris war der Sohn einer jüdisch-polnischen Familie. Mit 17 Jahren trat er dem United States Marine Corps bei. Während des Zweiten Weltkriegs war er im Südpazifik eingesetzt. In dieser Zeit lernte er seine erste Frau Betty kennen, die ebenfalls im Marine Corps diente. Nach dem Krieg wurde er Redakteur. Seine Kriegserlebnisse verarbeitete er in seinem ersten Bestseller-Roman Schlachtruf oder Urlaub bis zum Wecken (original: Battle cry). Anregungen zu seinem erfolgreichsten Roman Exodus erhielt er durch seinen Einsatz als Korrespondent in Israel. Dieser Roman machte ihn 1958 international bekannt. Da Uris im Roman Exodus den Namen des polnischen Arztes Władysław Alexander Dering genannt und ihn mit Menschenversuchen im Konzentrationslager verknüpft hatte, verklagte ihn dieser vor einem Londoner Gericht. Uris verarbeitete diese Geschichte im Roman QB VII, der auch als Film und als Serie erfolgreich war. Uris’ Bekanntheitsgrad wurde 1969 durch Alfred Hitchcocks Verfilmung des Romans Topas weiter gesteigert. Leon Uris war dreimal verheiratet. Von 1945 bis 1965 mit Betty Katherine Beck, aus dieser Ehe entstammen die drei Kinder Karen, Mark und Michael. Seine zweite Ehe mit Margery Edwards dauerte nur wenige Monate bis zu ihrem Tod 1969. Aus seiner dritten Ehe mit Jill Peabody 1970 bis 1989 hat er zwei weitere Kinder.

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