Dies ist die Geschichte von Kobayashi Seki, einer einfachen Frau aus ärmlichen Verhältnissen, die 1873 im nördlichen Japan geboren wurde und 1961 auf Hokkaido starb. Und es ist die Geschichte ihres berühmten Sohnes, des Schriftstellers Kobayashi Takiji, der 1933 von der Polizei zu Tode gefoltert wurde. Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen und mit viel Einfühlungsvermögen lässt die bekannte christliche Autorin, Miura Ayako (1922–1999), das Leben dieser Familie auf dem Hintergrund der sozialen und politischen Verwerfungen ihrer Zeit in Sekis eigenen Worten wieder lebendig werden. In den unverstellten Erinnerungen einer alten Frau, die trotz vieler Schicksalsschläge nie ihren Glauben an das Gute im Menschen verloren hat, werden die Grenzen zwischen politischem Engagement und Nächstenliebe, Vergangenheit und Gegenwart hinfällig. Die Übersetzung des 1992 erschienenen Romans mit dem Originaltitel „Haha“ (Die Mutter) ist eine Erstübersetzung.
Ayako Miura Reihenfolge der Bücher
Ayako Miura ist bekannt für ihre tiefgründige Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche und der Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen. Ihre Werke befassen sich häufig mit spirituellen und moralischen Dilemmata, die ihr tiefes Interesse an christlichen Werten und deren Einfluss auf das moderne Leben widerspiegeln. Miura erschafft meisterhaft Charaktere, die mit inneren Konflikten ringen und nach Sinn in einer von Prüfungen geprägten Welt suchen. Ihr Schreibstil zeichnet sich durch introspektive Tiefe und poetische Sprache aus, die den Leser in das Herz ihrer Erzählungen zieht.






- 2014
- 2004
- 1996
- 1985
- 1978
Shiokari-Paß
Die Erzählung vom Leben des Japaners Nagano und von seiner Liebe zu Fujiko bis zum erschütternden Höhepunkt am Pass
- 276 Seiten
- 10 Lesestunden
- 1973
結納のため札幌に向かった鉄道職員永野信夫の乗った列車が、塩狩峠の頂上にさしかかった時、突然客車が離れ、暴走し始めた。声もなく恐怖の怯える乗客。信夫は飛びつくようにハンドブレーキに手をかけた……。明治末年、北海道旭川の塩狩峠で、自らの命を犠牲にして大勢の乗客の命を救った一青年の、愛と信仰に貫かれた生涯を描き、人間存在の意味を問う長編小説。

