Sich finden, seinen Weg wagen, das große Abenteuer, sich selbst zu erfahren. Ros, Anfang 20, folgt ihrer Freundin Marga ins geteilte Berlin Mitte der 1970er-Jahre. Sie beginnt ein Architekturstudium, obwohl sie eigentlich Kunst studieren möchte. Die allgemeine Sinnsuche treibt vielfältige Blüten im Westteil der Stadt. Psychoanalyse ist out, Bioenergetik, Gestalttherapie und Encounter-Gruppen sind in, indische Gurus gelten als begehrte Lehrer und Meister. Die Stadt scheint eine gigantische Selbsterfahrungsgruppe zu sein, in die Ros auf der Suche nach ihrem eigenen Weg unbedarft hineingerät. Sie schlittert von einer Beziehungsgeschichte in die nächste und will doch nur bei ihrer liebsten Freundin Marga sein. Ros freundet sich mit den Mitgliedern einer Wohngemeinschaft an, lernt den kauzigen Professor HC kennen, die schrille, wilde Malerin Gret und den Buchhändler Heinrich. Sie durchlebt die Höhen des Glücks und den Schmerz der Trennung. Wo gehört sie wirklich hin? Welcher Weg ist der richtige für sie? Wo findet sie sich selbst?
Sigrid Schein Zint Bücher


Mitte der 1970er-Jahre folgt Ros ihrer Freundin Marga aus der Provinz in die Mauerstadt Berlin. Die allgemeine Sinnsuche treibt skurrile Blüten im Westteil der Stadt: Psychoanalyse ist out, Bioenergetik und Encounter-Gruppen sind in, indische Gurus gelten als begehrte Lehrmeister. Während Ros zwischen ihren Talenten als Künstlerin und dem vermeintlich sicheren Architekturstudium hin- und hergerissen ist, gerät Marga mitten in den Strudel der Selbstfindungsangebote und schließlich auf einen Horrortrip. Ros will der Freundin zur Hilfe eilen, lässt sich davon aber selbst nah an den Rand des Wahnsinns treiben. Gleichzeitig steckt sie in einem immer wilderen Gefühlskarussell rund um ihre Leidenschaft zur Malerei, die verzweifelte Sehnsucht nach Anerkennung und gleich mehrere schwelende Liebschaften. Ein Roman über die Wirren zwischen Liebe und Selbstfindung