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Bookbot

Marcel Zischg

    18. Jänner 1988
    Der verlassene Rummelplatz
    Der Teich der schnellen Zeiten
    • Der Teich der schnellen Zeiten

      Fantastische Erzählungen. Mit Fotografien aus dem Vinschgau von Simon Rainer

      Ich weiß aber schon lange, dass ich diese Fähigkeit habe, durch Träume Wünsche wahr zu machen. Das war unser Geheimnis, als wir Kinder waren, weißt du noch? Ich habe es dir damals erzählt, und wir haben uns geschworen, es nie den Eltern zu sagen. Wir mussten nur das Richtige träumen! Marcel Zischgs fantastische Geschichten führen ins Irrationale, das die Figuren der Erzählungen fürchten. Simon Rainers Fotografien zu den Texten nehmen die Leser*innen mit in eine introspektive Reise.

      Der Teich der schnellen Zeiten
    • Tobias und Lisa sind ratlos über die Abwesenheit ihres Vaters, während ihre Mutter sich weigert, darüber zu sprechen. Stefan wird von seiner Mutter zu Herrn G. geschickt, um Milch zu leihen, und entdeckt beim ersten Besuch einen menschenhohen Käfig in dessen Wohnung. Ein Bruder und seine kleine Schwester beobachten die geheimnisvolle Pechmarie am Bahnhof und erleben unerwartete Ereignisse, als sie ihr einen Streich spielen wollen. Moritz und Til ignorieren das Verbot ihrer Mutter und spielen auf einem abgelegenen Fußballplatz. Manuel träumt von einem neuen Leben, in dem er von einem Mann und einer Frau abgeholt wird, um eine neue Familie zu bekommen. In dreizehn eindringlichen Erzählungen thematisiert der Autor die seelischen Nöte und Ängste von Kindern, die meist zwischen zehn und fünfzehn Jahre alt sind. Sie spielen an verlassenen Orten und entwickeln erste Wünsche und Sehnsüchte. Auf der Suche nach Freiheit und Abenteuer erleben sie eine Mischung aus Realität und Fantasie. Marcel Zischg verwebt in seinen sprachlich dichten, manchmal surrealen Geschichten Motive des Phantastischen mit den realen Erfahrungen von Traumatisierung und emotionalem Schmerz.

      Der verlassene Rummelplatz