BLINDER RAUM ist die erste größere Monografie des südburgenländischen Künstlers FRANZ VANA. Sie bietet Einblick in sein grafisches Werk von 1972 bis 2021. Seine eigenwillige, abstrakte wie gegenständliche Formensprache verwebt witzreiche Wortspiele, geometrische Fragmente und zuweilen fantasiereiche Motive auf Bildflächen. Die größtenteils monochromen Grafitarbeiten zeugen von einem subtilen Empfinden für Körper, Formen, Licht und Schatten. Eine Werkmonografie mit Textbeiträgen von Barbara Horvath, Henri Michaux, Franz Vana und Martin Zeiller.
Gertrude Stein Reihenfolge der Bücher
Gertrude Stein war eine amerikanische Schriftstellerin, die zum Katalysator für die Entwicklung moderner Kunst und Literatur wurde. Ihr Werk zeichnet sich durch einen innovativen Ansatz in Sprache und Form aus, der traditionelle Erzählmethoden in Frage stellte. Stein war bekannt für ihr aktives Engagement in der avantgardistischen Kunstszene, wo sie mit ihren Ideen und ihrer Unterstützung eine ganze Generation von Schöpfern beeinflusste. Ihr einzigartiger Stil und ihre Schreibphilosophie machen sie zu einer Schlüsselfigur der literarischen Moderne.







- 2022
- 2017
Eine Amerikanerin in Paris: Gertrude Stein war eine der scharfsinnigsten und originellsten Stimmen des 20. Jahrhunderts. In ihrem Salon ging die Avantgarde ein und aus, sie war Schriftstellerin, Verlegerin, Philosophin und Kunstsammlerin. Sie schrieb experimentelle Romane, Novellen, Essays, Gedichte, literarische Porträts und Bühnenwerke, in denen sie sich über sprachliche und literarische Konventionen hinwegsetzte. Das Lesebuch, herausgegeben von Uda Strätling, gewährt Einblicke in die erstaunliche Bandbreite ihres Schaffens – eine Landkarte für alle, die mehr als das berühmte »A Rose is a Rose is a Rose is a Rose« kennenlernen möchten.
- 2017
Die Jahre 1913 bis 1919, aus denen die hier versammelte Auswahl an zumeist kürzeren Texten Gertrude Steins stammt, waren für die Autorin wichtige Jahre. Biographisch wurden sie geprägt durch die endgültige Ablösung vom Bruder Leo, künstlerisch durch die Fortführung der reduktionistischen Impulse aus den „Tender Buttons“; Gertrude Stein probierte verschiedene Ansätze aus, neben abstrakt-sinnabweisendem Sprechen auch die Verkapselung äußerer Impulse (oft aus ihren eigenen Lebensumständen) in Wortchiffren. Am wichtigsten dürften die poetologischen Bekundungen sein, die Gertrude Stein in einigen der Texte ebenfalls mitteilt, oft untergründig, immer im Tonfall scheinbarer Naivität, gelegentlich aber auch überraschend offen. „Ich mißachte das Nachmachen von Geschichten“, erklärt das lyrische Ich in dem Gedicht „Postkarten“ – diese Texte lösen sich vom narrativen Trieb ebenso ab wie vom Prinzip der Imitatio. Text ist Text, ist ein autonomes Selbst: das besagen die Lektionen, die uns hier aufgegeben werden. Die Ausgabe, die die Texte parallel im Original und in deutscher Übersetzung präsentiert, ist limitiert auf 121 numerierte und vom Übersetzer signierte Exemplare.
- 2016
Gertrude Steins zweites Werk, nach "Three Lives" entstanden, zeigt frühe Ansätze ihrer innovativen Sprache und Erzählweise. Es verbindet autobiografische Elemente mit dem Familienroman des 19. Jahrhunderts. Der erste Abschnitt ist traditionell, während die folgenden Teile eine neue Art der Personenbeschreibung entwickeln. Die Sprache ist artifiziell und reduziert.
- 2005
- 2004
"Die in Paris lebende amerikanische Autorin Gertrude Stein (1874–1946) gehörte zu den »Prominenten« des 20. Jahrhunderts. Für ihr Leben und ihre »Sprüche« interessierten sich die Medien bis zu ihrem Tod. Schwieriger war es mit ihren Schriften. Erleichtert stürzte man sich deshalb auf ihre geradezu leutselige Autobiographie von Alice B.Toklas (1933). Am berühmtesten unter ihren »eigeneren« Texten sind die Prosagedichte aus dem Jahr 1914: Tender Buttons. Rätselhaft und täuschend einfach, durch Verständnis kaum aufzulösen – so funkeln sie noch heute und provozieren, auch Gelächter. Neunzig Jahre nach Erscheinen legt die Lyrikerin Barbara Köhler nun die erste inspirierte Übertragung vor. Sie beginnt mit dem Titel: Tender Buttons – Zarte knöpft. Zarte knöpft? Mit übersetzung direkt ist es bei diesem Buch nicht getan. Wie Steins Tender Buttons gemacht sind: In einem eingehenden Nachwort, dessen Textbetrachtung Annäherung ermöglicht, Umgang erleichtert, ordnet Barbara Köhler das Buch den Aufbrüchen der Künste und Wissenschaften zu Beginn des letzten Jahrhunderts zu; Stichwort Kubismus; Stichwort Relativitätstheorie. Kubistische Prosa – was könnte das sein?"
- 2004
»Es ist schon sehr komisch mit dem Geld«, schreibt Gertrude Stein (1874–1946) in einem ihrer fünf kurzen Prosatexte, die dieser Band versammelt und die erstmals 1936 in der Saturday Evening Post erschienen. »Was die Menschen von den Tieren unterscheidet ist Geld. Alle Tiere haben die gleichen Gefühle und die gleichen Gewohnheiten wie Menschen ... Aber was kein Tier kann ist zählen, und was kein Tier kennt ist Geld.« Als Dichterin gehörte die seit 1903 in Paris lebende Stein zur Avantgarde, ihre politischen Ansichten waren bisweilen unbedarft und konservativ. In dieser Spannung liegt der außergewöhnliche Reiz ihrer Texte über Geld: Steins spielerisch-assoziative und verstellt-naive Herangehensweise steht in scharfen Kontrast zu der Brisanz des Themas und zeigt dadurch viel von seinem verborgenen Charakter.
- 2001
- 2000
- 1996
Q. E. D. Roman
- 108 Seiten
- 4 Lesestunden
In Gertrude Steins erstem Roman treffen sich die drei jungen Frauen Adele, Mabel und Helen in Italien wieder, während ihre Beziehungen in Boston und New York bereits stark belastet sind. Die Geschichte thematisiert ein erotisches Dreieck.



