Der zweibändige Kommentar bietet eine erstmalige lesbare Interpretation von Wittgensteins einflussreichem Werk. Er analysiert den Text Abschnitt für Abschnitt als argumentierendes Werk und rekonstruiert ihn in Form von Rede und Gegenrede, was in dieser Konsequenz bisher einzigartig ist.
Eike von Savigny Reihenfolge der Bücher






- 1999
- 1999
Der zweibändige Kommentar bietet eine erstmalige lesbare Interpretation von Wittgensteins einflussreichem Werk. Er analysiert den Text Abschnitt für Abschnitt als argumentierendes Werk und rekonstruiert ihn in Form von Rede und Gegenrede, was in dieser Konsequenz bisher einzigartig ist.
- 1998
Wittgensteins „Philosophische Untersuchungen“ sind mit ihrem philosophiekritischen Feuer, ihrer aphoristischen Brillanz, ihren griffigen Bildern, ihrer argumentativen Verbissenheit zum mehrdeutig verwendbaren Kultbuch geworden, das unterschiedliche Bekenntnisse zu Aufgabe und rechtem Stil der Philosophie eint. Darüber wird leicht vergessen, dass die klare Sprache, die manifeste Ernsthaftigkeit und die gedankliche Strenge dem Leser die Aufgabe stellen, sich um ein begründetes Textverständnis zu bemühen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, wie sehr es sich lohnt, die großen sprachphilosophischen und anthropologischen Themen des Werkes methodisch diszipliniert zu erschließen.
- 1996
Der Mensch als Mitmensch
- 292 Seiten
- 11 Lesestunden
- 1995
Wittgenstein über die Seele
- 304 Seiten
- 11 Lesestunden
Ludwig Wittgenstein hat in mehreren Phasen seines Lebens und Schaffens über die menschliche Seele philosophiert, über ein angemessenes Verständnis geistig-seelischer Sachverhalte, über viele spezielle psychologische Begriffe, kurz: über das Verhältnis von Leib und Seele, über Verhalten und Empfindung, über Materie und Geist. Die Untersuchungen zur Seele des Menschen bilden fraglos ein Hauptanliegen seines gesamten philosophischen Denkens; nach Umfang und Gewicht stehen sie gleichberechtigt neben den Untersuchungen zur Sprache und zu den Grundlagen der Mathematik. Die in diesem Band veröffentlichten Studien beziehen sich vor allem auf Wittgensteins spätere Untersuchungen zur Seele und zu den begrifflichen Grundlagen der Psychologie, die aufgrund ihrer besonderen Differenziertheit und Lebensnähe das größte Interesse verdienen.
- 1989
Das einflussreichste Werk Ludwig Wittgensteins wird in diesem zweibändigen Kommentar erstmals lesbar interpretiert. Der methodische Ansatz legt den Fokus ausschließlich auf den Text. Um ein willkürliches Verständnis zu vermeiden, wird ein starker innerer Zusammenhang unterstellt, der sich in einer fundierten Interpretation bewähren muss. Dadurch erhält das Werk eine klare Struktur. Die Gesamtinterpretation zeigt, dass es dem Anspruch genügt, dem Leser ohne weitere Hilfestellung zugänglich zu sein. Der Kommentar hebt sich von der Fülle der Wittgenstein-Literatur ab, indem er sowohl den Wortlaut als auch den Kontext jeder Stelle umfassend würdigt. Es gibt keine vergleichbare Arbeit, die die Philosophischen Untersuchungen Abschnitt für Abschnitt so konsequent als argumentierendes Werk analysiert. Die von v. Savigny vorgeschlagenen Argumentationsstrukturen fordern den Leser heraus, eigene Alternativen zu entwickeln. Dies ist ein typischer Effekt von Arbeiten, die die Forschung voranbringen, selbst an umstrittenen Punkten. Der Kommentar stellt somit eine herausragende Forschungsleistung dar.



