William Blake erzählt in seinem erstmals auf Deutsch erschienenen Text von einer Gruppe von Narren auf einer Mondinsel, die philosophische Gespräche persiflieren. Mit britischem Humor, der an Monty Python erinnert, verbindet er antike Satire mit modernen Themen. Das Fragment, nur im Manuskript erhalten, bietet einen neuen Blick auf Blakes Werk.
Horst Hussel Bücher






Begegnungen mit Kurt Schwitters
Prosa und Fotografien Herausgegeben von Jens-Fietje Dwars - Edition Ornament, Außer der Reihe
Horst Hussel (1934-2017) war einer der letzten Dadaisten. Das vorliegende Heft enthält seine Geschichten um Kurt Schwitters, der Lisbeth, Martha und anderen Damen als der fabelhafte Herr Kuwitter aus Revon erscheint. Nur zwei der neun „Doten“ sind zu Hussels Lebzeiten erschienen, alle anderen stammen aus seinem Nachlass, ebenso wie die neun Fotografien von Dada-Objekten und eine montierte Zeichnung. Das Bändchen erscheint in einer einmaligen Auflage von 350 num. und handgehefteten Exemplaren, deren Einband an die Erstausgabe von Schwitters „Anna Blume“ (1919) erinnert. Ein Farbfoto mit „100 000 000 dada-Grüßen“ liegt separat bei.
Hussels Franz, ein einzigartiger Eigenbrötler, teilt seine Ein- und Ausdrücke in kurzen, kürzeren und kürzesten Geschichten bzw. Begebenheiten in literarischer Vielfalt, um nicht zu sagen Virtuosität, mit. Er steckt voller Humor, liebt alles Absurde, ist verschmitzt, durch und durch sprachverspielt & lautmalerisch und trotzdem – oder gerade deshalb – unglaublich hintergründig und tiefsinnig. Franz betreibt das Spiel nicht nur mit Worten und Wendungen, allein schon wie er das Waldhorn so kühn in seiner Küche einsetzt, haben es zuletzt Robert Walser, Herrmann Löns und Kurt Schwitters vor 100 Jahren gewagt.
Auf der Bank
Damengespräche
Wer mich und Ilse sieht im Grase ...
Deutsche Poeten des achtzehnten Jahrhunderts über die Liebe und das Frauenzimmer
Alles nur Schein
Siebzig übermalte Banknoten - Herausgegeben v. J.-F. Dwars Edition Ornament - Außer der Reihe
Was ist Geld? Ein Stück Papier mit Zahlen, die uns glauben machen, es sei wertvoll. Ein Glaube, der sich manchmal über Nacht in Luft auflöst. So wurden 1923 selbst Arbeiter zu Millionären, die für die wertlosen Scheine mit den unaussprechlich vielen Nullen darauf bestenfalls noch ein Brot bekamen. Spätestens seit der „Finanzkrise“ ahnen auch wir, wie schwankend der Wert des Geldes ist. Horst Hussel (1934-2017), der letzte Dadaist, antwortet darauf, indem er Sein aus Schein macht: er verwandelt die ach so wichtigen Banknoten in kleine Kunstwerke, die uns bereichern, uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern … Eine einmalige bibliophile Auflage in 750 nummerierten Exemplaren.
1934 in Greifswald geboren, starb der Maler, Zeichner und Schriftsteller Horst Hussel am 18. November 2017 in Berlin. Das vorliegende Heft ist seine letzte abgeschlossene Arbeit: eine zauberhaft dadaistische Fassung des Zauberspruchs Simsalabim mit wundervoll skurrilen Zeichnungen, die jedem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ein Bilderbuch für Erwachsene, handgeheftet in Büttenumschlag und im Auftrag des Künstlers als Faksimiledruck herausgegeben von Jens-F. Dwars, der auch den Briefwechsel zwischen Hussel und Gerhard Altenbourg ediert hat: „Mit Salut und Flügelschlag“.