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Jean-Paul Prüm

    Bei Anruf Lotto
    Schorsch - der Chef im Bus bin ich
    • Busfahrer Georg liebt einfache Erklärungsmodelle für das meist komplexe Gefüge einer Reisegruppe. So geschehen auf einer Rundreise durch Italien mit lauter Jugendlichen und ihren engagierten Betreuern. Es geht um Streiche, die zum Teil gefährlich enden könnten, bunte Spielabende, an denen Georg betrunken mit den Teilnehmern und Betreuern aneinandergerät, aber auch um Momente der Solidarität und Verbundenheit. Gruppendynamische Prozesse sind hierbei meist die Basis für die Handlungen der einzelnen Akteure, denen Georg aber häufig andere Motive unterstellt. So setzt sich Schorsch das Ziel, den vermeintlichen Haupttäter zu enttarnen und vor der gesamten Gruppe vorzuführen. Leider unterlaufen ihm bei der Deutung der Indizien einige Fehler. Sein Blick ist zudem von Vorurteilen getrübt, und in seiner Selbstwahrnehmung schwankt er zwischen Bruce Willis und Inspektor Columbo. Eine Busreise nach Italien mit lauter Jugendlichen. Das kann ja nur schiefgehen! Auf dieser Reise muss sich Busfahrer Georg nicht nur mit einzelnen Teilnehmern, wie dem von ihm »Fleischmütz« genannten Jungspund, sondern auch mit dem sympathischen Betreuerteam auseinandersetzen; vor allem mit Torben, dem übereifrigen Reiseleiter. Hier vermutet Georg bereits zu Anfang, dass Torbens Hauptziel darin besteht, ihn auf Schritt und Tritt zu überwachen und bei Fehltritten bei seinem Chef Leo Sturz, von Busreisen Sturz, sofort anzuschwärzen. Mit dieser Vermutung liegt er auch nicht gänzlich falsch, zumal »der Torben« dabei auf die Unterstützung seiner spießigen Kollegin Caro zählen kann. Neben diesen beiden sind noch zwei weitere Betreuer an Bord, mit denen Georg während der turbulenten Reise versucht, eine Opposition zum Spießertum zu bilden. Es kommt auf der Rundreise zu Interessenkoalitionen und Machtkämpfen. Georgs auflockernder Humor wird dabei nicht unbedingt von den Mitreisenden geteilt.

      Schorsch - der Chef im Bus bin ich
    • Es ist der Jahrhundertsommer 2003 und Janosh ist gerade aus der Eifel nach Stuttgart gezogen. Da sein Studium erst in ein paar Monaten beginnt, hat er einen Job in einem Callcenter angenommen. Dieses verhökert Handyverträge und die Mitgliedschaft in Lotto-Spielgemeinschaften. Eigentlich hatte er sich alles ganz toll vorgestellt: Geld verdienen und mit seiner Freundin Bella in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Bella reist aber stattdessen lieber mit einem Rucksack durch Australien und Janosh bekommt Angst vor der Einsamkeit. So entscheidet er sich, seine neuen Kollegen näher kennen zu lernen und erfährt auf diesem Wege einiges über die skurrilen Geschäftspraktiken des Callcenters. Die neuen Bekanntschaften führen Janosh allerdings auch so zu ungeahnten Folgen.

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