Was ist los mit Thilo? Er lässt sich von seiner Frau seine Tochter wegnehmen und von seiner Mutter sein ganzes Leben. Immer dichter gerät der Leser in den Strudel von Thilos Emotionen. Nur Milena, seine Tochter, weckt Thilo auf. Entsetzliche Erinnerungen kommen zurück... Nach zwei Schwarzwald Krimis wagt sich Helena Kugele an die Analyse eines Mannes, der nie ein eigenes Leben hatte.
Der junge Kommissar Damrongchai Hägle, der seine Existenz einer kurzen Urlaubsbegegnung seiner Mutter mit einem Thailänder verdankt, dessen Namen er auch trägt, wird nicht ganz freiwillig von Frankfurt in seinen Heimatort Calw im Schwarzwald versetzt. Kaum angekommen, soll er in einem Mordfall ermitteln. In diesem Zusammenhang begegnet er auch einem früheren Mitschüler, dem größten Feind seiner Kindheit, wieder. Im Mordfall scheinen alle Spuren in einer Sackgasse zu enden. Aber auch das Zusammenleben mit seiner Großmutter und die häufigen Begegnungen mit seiner Mutter stellen sich als Herausforderung heraus. Regelmäßig rasselt er zudem mit seinem äußerst pedantischen Kollegen Merten zusammen. Und dann geschieht ein weiterer Mord, der auf denselben Täter schließen lässt. Eines Tages, gerät Damrongchai Hägle selbst in größte Gefahr, und das ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als er glaubte, endlich der richtigen Frau begegnet zu sein.