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Bookbot

Marianne Fritz

    14. Dezember 1948 – 1. Oktober 2007

    Marianne Fritz war eine österreichische Romanautorin, deren Werk durch einen ehrgeizigen Romanzyklus mit dem Titel „Die Festung“ gekennzeichnet war. In dessen Rahmen erforschte sie tiefgreifende menschliche Erfahrungen und die Komplexität der Sprache. Ihr Schreiben war scharfsinnig und befasste sich oft mit den dunkleren Aspekten der Existenz mit einer einzigartigen literarischen Vision.

    Wie Prinz OttO Kaiser wurde. Eine Magdeburger Legende
    Die Schwerkraft der Verhältnisse
    Was soll man machen?. Eine Einführung zu dem Roman 'Dessen Sprache du nicht verstehst'.
    Dessen Sprache du nicht verstehst
    Naturgemäß II, 5 Teile
    Das Kind der Gewalt und die Sterne der Romani
    • Naturgemäß II, 5 Teile

      Es ist ein Ros entsprungen, Wedernoch heißt sie. Roman

      • 1455 Seiten
      • 51 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Die Beschreibung hebt die Einzigartigkeit des Werkes hervor, das eine tiefgreifende Wirkung auf den Leser ausübt. Elfriede Jelinek vergleicht die Erfahrung, das Buch zu lesen, mit der Ehrfurcht, die ein gläubiger Muslim vor der Kaaba empfindet. Dies deutet darauf hin, dass das Werk sowohl spirituelle als auch emotionale Dimensionen besitzt, die eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen und der Darstellung erfordern. Die Lobeshymne unterstreicht die Bedeutung und den Einfluss des Autors auf die Literatur.

      Naturgemäß II, 5 Teile
    • Es ist das Jahr 1945. Eine dumpfe schwere Dunstglocke liegt über der Stadt Donaublau, wo die schwangere Berta die Rückkehr ihres Verlobten von der Front erwartet. Doch statt Rudolf tritt sein Freund Wilhelm ins Zimmer und überbringt Berta die Nachricht von dessen Tod, die sie nur mit einem »So, so« quittiert. Sie heiratet stattdessen den Kriegsheimkehrer, einen »würdigen Repräsentanten seiner Nation«, Chauffeur und »Geh-her-da«, und bekommt mit ihm ein zweites Kind, eifersüchtig beäugt von ihrer Freundin Wilhelmine. Aber das Leben erscheint Berta zunehmend wie ein böser Traum, die Schwerkraft der Verhältnisse zwingt alle zu Boden, besonders die kleinen und ganz kleinen Leute, versehrt und wortarm, bis Berta keinen Ausweg mehr sieht und ihre Kinder im verzweifelten Versuch, sie dem Zugriff der Umwelt zu entziehen, im Schlaf erstickt. Erst in einer psychiatrischen Anstalt findet sie Schutz vor der »Wunde Leben«. »Marianne Fritz war ein Genie«, schrieb Marlene Streeruwitz nach dem Tod der österreichischen Schriftstellerin. In ihrem preisgekrönten Debütroman von 1978 blickt sie voller Mitleid und Humor auf den stillen Lächler Wilhelm, die berechnende Wilhelmine – und auf Berta, eine kleinbürgerliche Medea, die mit leiser, zerstörerischer Kraft gegen die Enge und die zernichtende Gewalt der Nachkriegsordnung aufbegehrt. Ein waghalsiges, virtuoses, bestürzendes Buch.

      Die Schwerkraft der Verhältnisse
    • Der junge OttO strebt danach, drei Kronen zu erringen, um ein mächtiger Herrscher zu werden. Unterstützt von drei klugen Frauen, darunter eine zauberkundige Slawin und Editha aus England, erlebt er Abenteuer, die seine Kindheit und Jugend prägen. Marianne Fritz bringt diese Geschichte mit bunten Bildern zum Leben.

      Wie Prinz OttO Kaiser wurde. Eine Magdeburger Legende