Elfi Steickmann hat sich in der Kölner Mundart-Szene etabliert. Sie überzeugt sowohl mit ihren schriftlichen Arbeiten als auch mit ihren lebhaften Vorträgen. Ihre Themen spiegeln das volle Leben wider und sind stets nah am Puls der Zeit.
Elfi Steickmann Bücher






Elfi Steickmann präsentiert in ihrem neuen Buch eine reiche Sammlung von Themen aus dem kölschen Alltag, nicht nur „Rümcher un Verzällcher“, sondern auch Texte für Lieder und kleine Spielszenen. „E Büttche Bunt“ ist ein Begriff aus den Zeiten, als es „ze Kölle“ noch in jedem Haus eine Waschküche und in jedem Haushalt eine Zinkbütte gab. Ebenso wie sich die Wäsche daraus dann der Öffentlichkeit auf der Wäscheleine präsentierte, erzählt Elfi Steickmann vom heutigen Leben in Köln: in aller Buntheit der Farben und Vielfalt der Formen, als Dokument individuellen Alltagslebens. Viele kennen die Autorin inzwischen von Lesungen, Auftritten und ihren erfolgreichen Büchern im Greven Verlag Köln: Auch in ihrer neuen Textsammlung bleibt sie sich und ihrer Fangemeinde treu.
Kölsches von Elfi Steickmann Jetzt macht Elfi Steickmann die „närrische Elf“ voll: „Jetz ävver“ heißt das elfte Buch der Kölner Mundartautorin, das einmal mehr auf der kompletten Klaviatur der kölschen Themen und des rheinischen Selbstverständnisses spielt. In ihren wunderbaren Verzällchen, Gedichten und Liedern, die stets in feinstem Kölsch daherkommen, verwebt Elfi Steickmann geschickt Witz, Melancholie und Lebensweisheit. Herausgekommen ist einmal mehr eine Textsammlung, die dem Leser den Spiegel vorhält, ihn zum Nachdenken anhält und ihn bestens unterhält. So schreibt sie davon, wie sich „Wünsch verändere“ und über „Schneiflöckche em Aujuss“. Sie sucht „e Passwoot för et Levve“, findet „Technik hät jet Mystisches“ und weiß, dass man „sich fies verdunn kann“. Überzeugt ist sie davon, dass „all ehsch nüngunveezich“ sind und dass „en Klosettbrill alles säät“. Und: „Mänchmal wöödt ich mich selvs jän ömtuusche!“ Hoffentlich nicht, denn die Liebhaber kölscher Texte würden sicherlich ungerne auf die kreativen Ideen und wortwitzigen Ereignisse der Mundartautorin verzichten.
„Leben ist das, was passiert, während du damit beschäftigt bist, andere Pläne zu machen“ – was John Lennon so treffend formulierte, dem widerspricht wohl kaum einer. In solchen Situationen pflegt der Rheinländer zu sagen: „Et kütt wie et kütt un et hätt noch immer jot jejange“. Die Kunst des Überlebens liegt also darin, die unerwarteten Untiefen möglichst gelassen zu nehmen. Davon weiß auch Elfi Steickmann zu berichten – auf der Bühne, im TV und Rundfunk und in ihren Büchern. Auch ihr nunmehr zehntes Buch „Och dat noch“ widmet sich den großen und kleinen Themen des Lebens. Ob die Schöpfung, das Älterwerden, Feiertage, der Lauf der Zeit, Begegnungen, menschliche Eigenarten, Träume und Wünsche oder die Kuriositäten des Alltags – erneut gelingt es der Mundartautorin Freud und Leid nonchalant und doch mit Feingefühl zu betrachten. In ihren Verzällchen, Gedichten und Liedern, die stets in feinstem Kölsch daherkommen, verwebt sie geschickt Witz, Melancholie und Lebensweisheit. Herausgekommen ist eine Textsammlung, die dem Leser den Spiegel vorhält, ihn zum Nachdenken anhält und ihn bestens unterhält.
Wie die Pänz zu ihrer Schultüte kommen: Die fleißigen Heinzelmännchen gehören zu Köln wie der Rhein und der Dom. Die Mundart-Autorin Elfi Steickmann erzählt nun eine neue Geschichte über die eifrigen Helferlein. Darin wird die Frage beantwortet, woher jedes Jahr die Schultüten für die I-Dötzchen kommen. Denn tatsächlich ist es so, dass niemand Geringeres als der Nubbel höchstpersönlich die Männlein damit beauftragt, einen magischen Baum zu pflanzen und zu pflegen. Daran wachsen bis zum Sommer bunte Schultüten, die randvoll mit süßen „Leckerjots” gefüllt sind. Doch bis zur Ernte haben der Heinzel-Baas und sein Schmölzje viel zu tun. Mit einem feinen Gespür für den ripuarischen Dialekt lässt Steickmann die Erzählung in Versform aufleben und schafft einen kleinen Sprachschatz, der Pänz ebenso verzaubert wie Junggebliebene. Mit Illustrationen von Esther-Marie Steickmann.
„Et ess, wie et ess“ – „et kütt, wie et kütt“ – und „et hätt noch immer jot jejange“. Die Rheinländer bringt so leicht nichts aus der Ruhe. Mit dieser entspannten Lebenseinstellung begegnet der Kölner den Herausforderungen und Hindernissen des Alltags auf seine ganz eigene Art und Weise. Wie sich dies konkret gestaltet, erzählt die Autorin und Kabarettistin Elfi Steickmann seit über 20 Jahren mit Witz und Charme auf den Bühnen der Stadt, im Rundfunk und... in ihren Büchern. Dabei halten ihre Rümcher und Verzällcher die Mundart lebendig und frisch – ihre Geschichten und Gedichte „medden us dem Levve“ sind mal zum Schmunzeln, mal zum Grübeln und dabei stets lesenswert. „Immer ess jet“ – Steickmanns erstes Buch, das im Marzellen Verlag erscheint – reiht sich mit kuriosen, komischen und ur-kölschen Texten perfekt in das Repertoire der Autorin ein. Dabei beweist sie erneut ihre feine Beobachtungsgabe, die in allem Ernsten das Heitere und in allem Heiteren das Ernste entdeckt, ihr ausgeprägtes Sprachgefühl und ihr großes erzählerisches Talent. So begegnet der Leser bald seinem eigenen Spiegelbild, ohne sich dabei auf den Schlips getreten zu fühlen. Eine kurzweilige Lektüre ganz nach dem Motto „Levve und levve loße“, bei der „Do laachs do dich kapott“ zum roten Faden wird.