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Pirx Danford

    Aufgewachsen im Berlin der ausgehenden Ära des Kalten Krieges, nährte die Nähe eines potenziellen Atombombenziels eine lebhafte Vorstellungskraft. Obwohl nie verifiziert, unterstrich dieser jugendliche Glaube eine Faszination für dramatische Möglichkeiten. Hin- und hergerissen zwischen der Leidenschaft für das Schreiben und einer Karriere im Programmieren, entschied sich der Autor für Letzteres und fand Zufriedenheit in dessen Entwicklung. Nun ist der Ruf des kreativen Ausdrucks wieder aufgetaucht, in der Hoffnung, dass dieses Camp einen förderlichen Raum bietet, um den literarischen Funken neu zu entfachen.

    Träume zwischen Welten
    • 2015

      AuszugDer Anblick ließ mir den Atem stocken, irgendwie hatte sich ein spiegelverkehrter Urwald an der Decke entgegengesetzt der leichten Schwerkraft entwickelt. In diesem Segment der Ebene war es ziemlich dunkel, zwar dürfte es langsam auf die Abendzeit zugehen, doch hätte noch volles Licht vorhanden sein müssen. Vermutlich hatten die Pflanzen etliche Lichter überwachsen. Tatsächlich war dieser Dschungel aber ein wahrer Segen für mich. Ich konnte mich nun mit Halt an den Pflanzen zügig auf den Turm zu bewegen, teilweise war ich schneller als in vollem Sprint bei normaler Schwerkraft. Nach kurzer Zeit querte ich den ursprünglichen Zielausgang, da hörte ich direkt neben mir ein Fauchen und dann einen bellenden Laut. Das gleiche Bellen ertönte aus vielen Kehlen aus dem ebenfalls von Pflanzen aufgesprengten Ausgang. Ich erhöhte mein Tempo gefährlich, nur ein Fehlgriff und ich würde dem Boden entgegen stürzen. Beim Blick zurück erkannte ich eine regelrechte Wolke voller Tiere aus der Luke quellen.

      Träume zwischen Welten