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Bookbot

Bruni Blum

    Huufyse mit Gomfi
    Das gestrandete Schiff
    Meine Stille - meine Zeit
    Die Wärme des dunklen Tons. Gedichte und Bilder
    • 2013

      AuszugLiebe Nichte Lueg de d'Gmeind, die Gemeinde hilft sicher, wenn sich eine Familie nicht selbst durchbringe, glaubte ich wie meine Zeitgenossen. Das Leben lehrte mich etwas anderes: Viele Gemeinden betrachteten die Armenfürsorge nur als lästige, teure Pflicht, was furchtbar endete bei Peter. Nie hätte ich es für möglich gehlaten, dass in der reichen Schweiz am Ende des Zweiten Weltkriegs ein kleiner Bub hungern musste, furchtbar misshandelt wurde und niemand aus der nächsten Umgebung sehen wollte, dass er todkrank war. Liebe Nichte, du bist eine junge Frau und ich eine alte Lehrgotte. Wir fahren beide nächste Woche ins Oberland, setzen uns dann auf eine Holzbank und werden über den Wildbach zu anderen Talseite blicken. Dort steht das Haus, worin sich vor rund siebzig Jahren die Tragödie des Fünfjährigen abspielte. Ich bin dir dankbar, dass du mich ins enge Tal führen wirst, denn die schlimme Geschichte, die sich damals ereignete, ist ein Teil meines Lebens geworden, und ich möchte sie dir gerne erzählen. Eigentlich freue ich mich auf den kleinen Ausflug mit dir, aber irgenwie ist mir auch ein wenig bang, denn mein Bericht wird uns beide aufwühlen. Deine alte Tante Anna

      Das gestrandete Schiff
    • 2011

      Bruni Blum betrachtet auf ihren Kunstreisen nicht nur Farben, sondern auch die Sprache der Menschen. Sie erkennt, dass der dunkle Ton in Sprache, Malerei und Musik Vertrauen, Wärme und Geborgenheit vermittelt. Dies führt die Lyrik von Blum zurück zu ihren Wurzeln, inspiriert durch die Bilder von Gisela Erdmann.

      Die Wärme des dunklen Tons. Gedichte und Bilder