Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Julia Kulewatz

    1. Jänner 1985
    Zu Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen "Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch": Die kritische Funktion der positiv angelegten Utopie anhand der Mummelsee-Episode
    Die tragische Gestalt der Ophelia als Zerrspiegel Hamlets
    Augen(un)ruhe Augenmotivik als Verdrängungsmechanismus
    Das "Leib-Seele-Problem": Der Substanz-Dualismus" - Platons Argumente für die Unsterblichkeit der Seele
    Edgar Allan Poes "Morella". Der weibliche Tod als ästhetischer Moment der Transformation
    Dysfunctional Woman
    • 2024

      Die Verlebendigung der Dinge

      Das Buch der Zweiten Stadtschreiberin von Neu-Ulm

      Das Buch der zweiten Stadtschreiberin von Neu-­Ulm: Julia Kulewatz hatte sich vorgenommen, möglichst viel mit den Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmern in Kontakt zu kommen, Begegnungen zum Anlass ihres Schreibens zu nehmen. Entstanden ist eine Webe, ein literarischer Hybrid aus Prosa und Gedichten, deren Mi­schung wohl die Vielfalt der Begegnungen wider­spiegelt. Im Lesefluss begegnen wir dem augenscheinlich All­täg­lichen neu, stürzen ins Poetische, ins Märchenhafte, in Abstruses und Surreales, das gleichermaßen fliegen, fal­len oder davonschwimmen kann. Der sich nähernde Blick der Ankommenden, der passa­gere Eindruck, das Einander-Begegnen zwischen Neu­gier und Abschiednehmen – das alles prägt die Po­si­tion einer Stadtschreiberin. In gleicher Beweg­lich­keit tref­fen die Wasser der Donau und die Feste der Urba­­ni­tät auf allen Seiten ihres Buches aufeinander. An deren Grenzen und Übergängen hat die Autorin Julia Kulewatz sieben poetische Küsten­bewohner ausge­brütet: Sieben Schwäne und ein achtes Ei durch­ziehen ihren Blick auf die Stadt. Und mit diesen Festland- und Wellen- und Ufer-Bewohnern ist Neu-Ulm neu zu er­kunden.

      Die Verlebendigung der Dinge
    • 2024

      »Ich bin der Code. Du bist der Code. Wir sind der Code.« Was ist die Bestimmung von Q, wenn nicht der Tod? »Die erste Sonne stand bereits tief, die zweite hatte sich hinter Wolkennebeln verborgen. Die Frau näherte sich mit großen, eiligen Schritten erneut dem Waldrand. Dieses Mal in die entgegengesetzte Richtung, aus der sie gekommen war. Sie wollte den Wald, der ihr keinen Schutz geboten hatte, endgültig verlassen.« Die langersehnte Fortsetzung zum Science-Fiction-Erfolg ›Dysfunctional Woman‹, den der Literaturkritiker Walter Pobaschnig »zu den bemerkenswertesten Neuerscheinungen des Literaturjahres 2023 zählt.« »Vergangenheit und erfundene Zukunft in einem, keine Fragmente mehr, sondern ein ganzes, völlig intaktes Buch.« – MaX Mustermann

      Dysfunctional
    • 2023

      »Ich bin der Code. Du bist der Code. Wir sind der Code.« Das Gebet der 12 Stränge ist allgegenwärtig. Nach der Großen Läuterung und dem Fall des Dunklen Matriarchats leben die Menschen in einer einzigen Mega-City. Persönliche Namen gibt es nicht mehr. Suizid ist unmöglich geworden. Fruchtbare Frauen sind selten. Das Weltbild ist von den Dysfunctional Women geprägt. Q flieht hochschwanger aus dem Tempel der Schöpfung, um einen freien, selbstbestimmten Tod zu finden. Im Schutzwald begegnet sie A und erfährt, dass sie Teil einer Prophezeiung ist … »Eine Dystopie vom Individuum, vom Zwang, von der Liebe, vom Träumen und vom Erinnern. Hoffnung? Wer weiß. Die ist flüchtig wie ein weißes Kaninchen.« – Tommi Brem

      Dysfunctional Woman
    • 2022

      Königin der Nacht

      Wider den schönen Schein in Mozarts "Zauberflöte"

      Mit diesem Essay begründet die Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Verlegerin Julia Kulewatz die Edition Schwarzer Kater – eine Reihe, in der auf den ersten Blick vor allem ungewöhnliche literarisch-wissenschaftliche Texte veröffentlicht werden. Der vorliegende Text verhandelt die Frage nach der Gegensätzlichkeit von Sein und Schein, Wahrheit und Lüge, Licht und Dunkelheit anhand der Königin der Nacht in Mozarts/Schikaneders Zauberflöte. Die Autorin legt damit einen wertvollen Forschungsbeitrag vor: „Werden und Vergehen reichen einander die Hand. Mit Tagesanbruch hat sich das Spektakel erledigt, und so mancher Betrachter meint, einem Traum oder einer betörenden nächtlichen Sinnestäuschung erlegen zu sein.“ Für ihre intensive, leidenschaftliche und bildstarke Sprache erhielt Julia Kule-watz das Neu-Ulmer Stadtschreiberstipendium 2022. Die kraftvolle Metaphorik, durch die sich ihre zahlreichen Texte auszeichnen, spiegelt sich auch in diesem Essay wider.

      Königin der Nacht
    • 2021
    • 2021

      „Mag-mag-mag“ ‒ Wenn die Elster ihre Stimme erhebt, wird sie uns nicht von eigener Liebe sprechen. Vielleicht wird sie sich zu einem Kommentar aus dem Fundus ihres Schatznestes herablassen oder die geraubten Gegenstände darin zählen. "counting magpies" ist ein zweisprachiger Gedichtzyklus in 24 Flügelschlägen, ein Perlenspiel der Worte. Das Zählen der Schläge beginnt, wo die Sprache versagt und das Fühlen übermächtig wird. Mit ihrer "Elsterlyrik" schlägt Julia Kulewatz gemeinsam mit dem diebischen Vogel Himmelsbrücken. Sie sind den Liebenden ein Übergang zu allem, was von den zur Lyrik augenscheinlich geeigneteren Vögeln nicht besungen werden kann.

      counting magpies
    • 2020
    • 2017

      Das Debüt von Julia Kulewatz ist ein literarisches Arrangement, das in 12 Kurzgeschichten und 2 Miniaturen augenzwinkernd allerlei Einfühlsames, Tragisches, Erotisches, Groteskes, Traumhaftes und surreal Verspieltes bereithält. Angesiedelt hinter fremden Zeiten und (un)wirklichen Räumen, irgendwo zwischen Duna und Wadi, verschmelzen in ihren Texten Sehnsucht, Liebe und Hoffnung, Verlust, Freude und Schmerz, Willkür, Wahrheit und poetische Notwendigkeit. Sie erzählen von surrenden Frauenhäuptern, mit Käfertieren gefüllten Badewannen, Spieluhrenpanoramen, stimmlosen Tönen, ertraglosen Apfelbäumen im Restsommerhauch, Kellerglaspalästen in der Unberührbarkeit des Augenblicks und Leuchtkäfern am Rande der Einbildung. Der Leser schließt Bekanntschaft mit koreanischen Wassermädchen, einer Femme fatale, die Aphrodisiaka aus Skarabäenmännchen herstellt, der Schuhe verkaufenden Magierin Grey, dem von Sturzregen und Kreidestaub eingerahmten Mädchen am Fenster, mit Aylin, die nahe bei Gott ist, und mit Irene, die zur Wand steht. Schlussendlich vernimmt der Leser, der Spur einer Ameise folgend, mit ein wenig Glück und Neugier einen Laut, den er im Gewühl des Alltags nur allzu leicht überhören kann – den lustvollen Seufzer des Sudankäfers. (Stephan Herbst)

      Vom lustvollen Seufzer des Sudankäfers
    • 2016

      Edgar Allan Poe wird als Wegbereiter der Moderne betrachtet, dessen Geschichten ein ästhetisch grauenhaftes und groteskes Faszinosum darstellen. Besonders prägnant ist das Motiv des Todes schöner Frauen, das häufig im Zentrum seiner Erzählungen steht. Poes Antwort auf die Kritik, er stehe in der Tradition des deutschen Schauerromans, verdeutlicht seine Überzeugung, dass der Schrecken in seinen Werken nicht aus äußeren Einflüssen, sondern aus der menschlichen Seele stammt. Diese Studienarbeit analysiert die literarischen Aspekte seiner Kurzgeschichten im Kontext der Amerikanistik.

      Edgar Allan Poes "Morella". Der weibliche Tod als ästhetischer Moment der Transformation
    • 2013

      Das Negativ-Schöne

      Ein Versuch über die Negation des ästhetischen Subjektes

      Die Studienarbeit untersucht die provokante These, dass jedes Kunstwerk als eine absolute Untat betrachtet werden kann. Sie analysiert die philosophischen Implikationen dieser Aussage und reflektiert über die ethischen, ästhetischen und kulturellen Dimensionen der Kunst. Durch die kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen philosophischen Ansätzen wird ein tiefgehendes Verständnis für die Rolle der Kunst in der Gesellschaft und deren moralische Fragestellungen entwickelt. Die Arbeit bietet eine fundierte Perspektive auf die Verbindung zwischen Kunst und Ethik.

      Das Negativ-Schöne