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Bookbot

John Freeman Gill

    John Freeman Gill verfasst Prosa, die wunderbar evokativ und überschwänglich ist und den Leser in augenöffnende urbane Abenteuer eintauchen lässt. Sein Hintergrund als Reporter für die New York Times verleiht seinen Schriften einen scharfen Blick für Details und einen geerdeten Realismus, während sein literarischer Stil eine unverwechselbare Stimme bietet. Gills Erzählungen erforschen die Komplexität menschlicher Erfahrung und den Charakter von Städten mit einzigartiger Energie. Seine Arbeit schwingt mit einer Mischung aus journalistischem Einblick und fantasievoller Erzählung mit.

    Die Fassadendiebe
    • 2017

      Auch weil um ihn herum alles zu bröckeln beginn, seine Familie, genau wie seine Stadt, hilft der dreizehnjährige Griffin seinem Vater bei dessen Mission. Der schmale, wendige Junge bekommt die Aufgabe, steinerne Art-Deco-Skulpturen und Wasserspeier zu stehlen, ganz gleich ob von der Fassade eines unbekannten Mietshauses oder eines berühmten Wolkenkratzers. Denn, so der Vater, diese Zeugen Manhattans sind im Zeichen der Kahlschlagsanierung der Siebzigerjahre vom Aussterben bedroht. Dass sein Dad ihn dabei gelegentlich in Lebensgefahr bringt, verdrängt Griffin. So kann er mithelfen, das Geld für die überfälligen Hypothekenraten für ihr Zuhause zu verdienen. Vor allem aber kann er auf diesen Touren seinem Vater nah sein. Doch was als Spleen begann, wird zur Obsession; Griffins Freundschaften, seine erste Liebe leiden unter der kompromisslosen Sucht seines Vaters, immer neue Bestandteile des alten New York zu »bewahren«. Nachdem einer ihrer Raubzüge spektakulär schiefgeht, verschwindet sein Vater von der Bildfläche. Und Griffin beginnt zu verstehen, dass man nicht alles im Leben bewahren kann. ...»Erweckt das New York der Seventies zum Leben ... Ein hochoriginelles, wunderbar geschriebenes, ebenso ambitioniertes wie elegisches Buch.« The Village Voice

      Die Fassadendiebe