Die letzten Überlebenden haben keine Zeit mehr. Den Tod vor Augen fällt Kathryn eine folgenschwere Entscheidung, die Kasumi und die anderen direkt in den nächsten Albtraum katapultiert. Zeitgleich trifft Marco auf den leibhaftigen Zeus! Ist das Zufall oder ein Teil von Zeus´ krankem Spiel2? Mut alleine wird für Marco nicht ausreichen, um die Menschen vor diesem Wahnsinnigen und seinem teuflischen Plan zu schützen.
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Unter den Überlebenden macht sich Panik breit. Marco Owen schlägt vor, den geheimnisvollen Gebäudekomplex namens „Level 4“ aufzusuchen. Kasumi zweifelt an der Aufrichtigkeit von Marco, aber momentan ist er ihre einzige Chance, dieser Hölle zu entfliehen. Getrieben von der Hoffnung auf Heilung bereitet sich jeder auf seinen ganz persönlichen Albtraum in Level 4 vor.
Nach ihrer Flucht von der Insel wird Kasumi auf dramatische Weise von der Gruppe getrennt. Ist es Zufall oder eine Entführung? Scheinbar spielen noch mehr Überlebende ein doppeltes Spiel: Marco Owen gibt seine wahre Identität preis und schreckliche Erkenntnisse über „Medusa“ tauchen auf. Der tödliche Wettlauf geht weiter.
Der undurchsichtige Plan von Zeus steht kurz vor der Vollendung! Er kontrolliert die „Urquelle“, Marco ringt mit dem Tod und die letzten Menschen wurden von der Zeus-Rasse gefangen genommen, um transformiert zu werden. Die Einzigen, die sie noch retten können, sind Marco und Kasumi. Dazu müssen sie ins Innere des riesigen, von Zeus kontrollierten Medusa-Monstrums eindringen - mit dem Wissen: ohne Tod kein Leben.
Die Wahrheit herauszufinden wird für Kasumi immer schwerer: Was ist das Medusa-Syndrom wirklich und woher kommt es? Der Unterschied zwischen Realität und Täuschung verliert für sie jegliche Bedeutung, als sie auf einem Videoband aus Level 4 ihre totgeglaubte Zwillingsschwester erkennt. Kasumi ist dem Wahnsinn nahe, denn der geheimnisvolle Karol Vega zieht selbst im Tod noch seine Fäden!
Beim Angriff der echsenartigen Kreaturen werden Kasumi und die anderen Überlebenden ins Meer geschleudert und stranden auf einer Insel. Dort entdecken sie ein funktionierendes Wasserkraftwerk. Im Innern des Komplexes machen sie eine schreckliche Entdeckung und finden weitere Opfer des Medusa-Syndroms. Als Marco Owen, ein vom CIA steckbrieflich gesuchter Network-Pirat und einer der sieben Überlebenden, einen Fluchtweg von der Insel herunter für die Gruppe findet, werden sie von Dornengewächsen, die pfeilschnell aus dem Boden wuchern, attackiert. Dabei beobachtet sie eine in fremdartige Gewänder gekleidete Person.
Auszug aus dem 1. Kapitel: Es war ein sonniger Vormittag, als Cheng Tiansong die Hongtai-Bank betrat. Die Sonne wärmte und es ging ein sanfter Wind. Anfang März wurde es von Tag zu Tag wärmer und Tiansong, der sich noch nicht seiner Winterkleidung entledigt hatte, spürte bereits die trockene Hitze, die ihm entgegenschlug. Die Hongtai-Bank war von Familie Wang aus Huizhou gegründet worden. Die Familie genoss großes Ansehen im Ort. Seit sieben Generationen widmeten sich die Wangs ihren kaufmännischen Unternehmungen und sicherten sich und ihren Nachkommen somit genügend finanzielle Mittel, Zeit und Muße, um sich eine umfassende Bildung leisten zu können. Als sich Kaiser Qianlong beizeiten einmal in der Gegend südlich des Changjiang-Flusses aufhielt, brachte die Familie Wang ihm ein großes Geschenk dar. Der Kaiser hatte damals ihrem Vorfahren persönlich die Kappe mit blauem Mattglas verliehen. Huizhou war damals unter dem Namen Xin’an bekannt. Seit der Ming- und Qing-Dynastie zogen die Händler Huizhous frei durch das Reich, Huizhou war das Sammelbecken schlechthin für einen jeden, der auf Geld aus war, an jeder Ecke musste man sich vor raffgierigen Feilschern und listigen Tricksern vorsehen. Aber wenn es darum ging, wer wirklich das Sagen hatte, dann vermochten in allen sechs Landkreisen Xin’ans nicht viele Familien den Mut aufzubringen, sich mit den Wangs zu messen. Die Wangs waren für ihr Geldwechseln bekannt, machten aber auch Geschäfte mit Tee und Holz. Besonders stach dabei die Hongtai-Kette hervor, deren Filialen in den meisten der südlichen Provinzen zu finden waren. „Multimillionäre“, „Beherrscher des Südostens“ waren Titel ohne das geringste Bisschen an Übertreibung. Die Zentrale der Hongtai-Bank befand sich in Schanghai in einem eindrucksvollen Gebäude des typischen Hui-Stils: großes Torhaus mit weißem Giebel und hoher Pferdekopfwand . Die Wände des Torhauses, des Scheintors und der Schirmwand zeigten verschiedene Arten schöner Ziegel und bunter Malereien, die hochwertiges Material und hochwertige Verarbeitung aufwiesen. Drinnen befand sich eine außergewöhnlich große Halle, deren Säulen ebenfalls mit Schnitzereien und Malereien verziert war. Das war das erste Mal für den 15-jährigen Tiansong, eine derart große Bank zu betreten. Er war ein wenig nervös und aufgeregt. Titel erscheint in 2 Bänden!
Im Jahre 2072 sind alle Versorgungsprobleme gelöst. Der Konzern "New Tesla Energy" besitzt mit den "Coils" den Schlüssel zu unendlicher Energie. Doch diese elektromagnetischen Spulen sind nicht nur die Quelle für Wohlstand und Reichtum, sie haben auch eine furchtbare Zerstörungskraft. In dunklen Kanälen blüht daher der Schwarzmarkt mit illegalen Coils. Als "Collector" versucht Kyoma, diesen verbrecherischen Sumpf auszutrocknen. Doch als er dabei auf das Androiden-Mädchen Mira trifft, gerät er in den Besitz eines brandgefährlichen Geheimnisses.
Die Kulturwissenschaft war in ihren Ursprüngen als globale Komparatistik konzipiert. Heute tendiert sie allerdings dazu, sich auf Europa zu konzentrieren. Sie unterstellt der westlichen Kulturgeschichte oft automatisch eine singuläre Stellung, während die Geschichtswissenschaft oder historische Wirtschaftswissenschaft die Globalität der Geschichte viel ernster nimmt. Yuji Nawata prüft kritisch die gegenwärtige Situation der Kulturwissenschaft, betont deren Potential als Komparatistik und zeigt ihre Methode in Beispielen. Auf der Folie einer globalen Kulturgeschichte zeichnet er ungeahnte Parallelitäten zwischen fernsten Gebieten auf – wie etwa um 1800 weltweit verbreitete optische Geräte wie Teleskop auf die Literatur in Europa und in Ostasien ähnliche Wirkungen ausübten. Die Methode des Buchs wird durch diese Methode selbst analysiert: aus Europa stammende Begriffe wie Kultur, Kulturwissenschaft oder Komparatistik werden von einer außereuropäischen Sicht betrachtet. Nicht zuletzt wird auf einige Werke der Gegenwartsliteratur, die in der ›Fremde‹ spielen, neues Licht geworfen, wie es Postcolonial Studies nicht werfen würden.
Vergleichende Mediengeschichte
Am Beispiel deutscher und japanischer Literatur vom späten 18. bis zum späten 20. Jahrhundert
In ihren Anfängen bei Vico und Herder hatte es sich die Kulturwissenschaft zum Ziel gesetzt, die ganze Welt zu erfassen. Die Kulturen unterschiedlicher Länder sollten untersucht und verglichen werden. Können diese komparatistischen Ansätze aus der Frühzeit der Kulturwissenschaft heute wieder erfolgreich verwendet werden? Der japanische Literatur- und Medienwissenschaftler Yûji Nawata entwickelt an Beispielen aus der deutschen und japanischen Literatur eine systematische Vergleichsperspektive und erprobt die Anwendung komparatistischer Methoden der Kulturwissenschaft. Untersucht werden Texte, von denen die ältesten aus dem späten 18. Jahrhundert stammen, die jüngsten im späten 20. Jahrhundert entstanden sind. Sowohl die japanische als auch die deutsche Literatur wird dabei im globalen Zusammenhang und zugleich in den jeweiligen lokalen Kontexten der Mediengeschichte analysiert, die mit der Wissenschaftsgeschichte, der Geschichte der Bildkultur, aber auch der Kriegsgeschichte eng verwoben ist.