Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Heinrich Schwing

    "Ihr habt getan, was menschenmöglich."
    alles verloren
    »Grüße mir die Schoenewalds!«. Porträt einer jüdischen Familie
    ALFRED APFEL, SEIN SCHRIFTWERK.. Autobiografien und Publikationen.
    • Alfred Apfel, ein bedeutender Strafverteidiger, wird in diesem Band erstmals umfassend gewürdigt. Neben bekannten Artikeln aus der »Weltbühne« sind auch weniger zugängliche Beiträge und seine unbeachteten »Erinnerungen« von 1922 enthalten. Der Schwerpunkt liegt auf seinen politischen Prozessen und seinem Engagement in jüdischen Organisationen.

      ALFRED APFEL, SEIN SCHRIFTWERK.. Autobiografien und Publikationen.
    • Der Autor entwickelt ein historisches Porträt einer jüdischen Familie aus Ostwestfalen, basierend auf einem Foto im Leo Baeck Institute NY. Die Geschichte beschreibt ihren Aufstieg zu einer mittelständisch-akademischen Familie und ihre Flucht vor der Naziherrschaft nach Städten wie Berlin, London und New York.

      »Grüße mir die Schoenewalds!«. Porträt einer jüdischen Familie
    • Kurt Abraham Beck, 1890 in Danzig geboren, zieht nach seinem Dienst im I. Weltkrieg 1919 nach Berlin. Dort lernt er Minnie Feilchenfeld kennen. Die beiden heiraten noch im selben Jahr. 1920 wird ihr Sohn Klaus Ulrich (Uli) geboren. Kurt Beck, promovierter Jurist, wird 1924 Sozius in der renommierten Kanzlei von Alfred Apfel in Berlin. 1933 erhält Kurt Beck wegen seiner jüdischen Herkunft Berufsverbot als Anwalt und Notar. Er emigriert nach Prag. Seine Frau Minnie bleibt mit ihrem Sohn Uli zunächst in Berlin. Unmittelbar vor dem Einmarsch der Deutschen in die Niederlande 1940 will Kurt Beck noch seinen dorthin ausgewanderten Sohn besuchen, schon mit dem Affidavit und den Papieren für die Schiffspassage nach Amerika in der Tasche. Durch den Einmarsch der Deutschen ist er gezwungen, in den Niederlanden zu bleiben. Zunächst in Utrecht, ab 1942 in Amsterdam lebt er mit seinem Sohn zusammen. Die Versuche der beiden, in die Schweiz bzw. in die USA zu emigrieren, scheitern. Im Frühjahr 1943 gehen die Deutschen mit aller Gewalt gegen die Juden in den Niederlanden vor. Kurt und Uli Beck werden ins KZ Vught, dann ins Durchgangslager Westerbork gebracht. Uli wird im Sommer 1943 in Sobibór ermordet. Kurt Beck stirbt zwei Monate später bei der Deportation nach Auschwitz.

      alles verloren
    • "Ihr habt getan, was menschenmöglich."

      Klaus Ulrich Beck an Annie Vree. Briefe zwischen Hoffen und Bangen. Amsterdam, Vught, Westerbork 1942-1943

      Klaus Ulrich (Uli) Beck, aus einer jüdischen Familie stammend, flieht 1938 vor den Nazis in die Niederlande. Sein Vater Kurt Beck, der ihn vor seiner Abreise in die USA nochmals besucht, wird an der Weiterreise gehindert und lebt mit seinem Sohn in Utrecht zusammen. Dort lernt Uli 1941 die Niederländerin Annie Vree kennen und lieben. Zum Umzug nach Amsterdam gezwungen, schreibt Uli 1942/43, umgeben von Razzien, ständig bedroht, verhaftet und deportiert zu werden, seiner Geliebten fast hundert Briefe und Karten, die hier erstmals veröffentlicht werden. Es sind Liebesbriefe, in denen die Liebe gezeigt und gleichzeitig verschwiegen werden muss. Im März 1943 werden Uli und sein Vater ins KZ Kamp Vught gebracht, von dort ins Durchgangslager Westerbork. Im Juli 1943 wird Uli in Sobibór ermordet. Sein Vater stirbt zwei Monate später bei der Deportation nach Auschwitz.

      "Ihr habt getan, was menschenmöglich."