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Ilya Kaminsky

    11. April 1977

    Ilya Kaminskys Lyrik beschäftigt sich mit Themen wie Verlust, Erinnerung und Identität, wobei er innovative und emotional ansprechende Verse verwendet. Sein unverwechselbarer Stil verbindet meisterhaft lyrische Introspektion mit epischem Ausmaß und schafft tiefgründige literarische Werke. Durch seinen einzigartigen Ansatz erforscht Kaminsky die Komplexität menschlicher Erfahrungen mit bemerkenswerter Tiefe und Klarheit.

    Sagir Cumhuriyet
    It's the Soul That's Erotic: An Essay on Adelia Prado
    DEAF REPUBLIC POEMS
    The Ecco Anthology of International Poetry
    Tanzen in Odessa
    Republik der Taubheit
    • Über Menschlichkeit in finsteren Zeiten – die weltweit gefeierte Parabel des Ukrainers Ilya Kaminsky. „Es ist ein Buch des sehr alten Wissens über etwas, das gerade erst geschieht." Marie Schmidt, SZ online „Wir lebten glücklich während des Krieges", schreibt prophetisch der Ukrainer Ilya Kaminsky in seiner weltweit gefeierten Parabel. Als ein tauber Junge, der einem Puppenspiel zusieht, von Soldaten erschossen wird, leisten die Bewohner der okkupierten Stadt Vasenka Widerstand: Sie stellen sich taub und koordinieren ihren Protest in der Gebärdensprache. Unter den Oppositionellen sind auch Alfonso und Sonya, die ein Kind erwarten. Vasenka ist ein Kriegsschauplatz, aber auch ein Ort, an dem geliebt wird, wo Menschen einander Zeichen der Solidarität geben. Kaminskys Buch konfrontiert uns mit Kriegsbildern von unheimlicher Kraft: Es ist zugleich Liebesgeschichte, eine Elegie und ein dringendes Plädoyer gegen das Schweigen.

      Republik der Taubheit
    • Ein Dichter wird nicht in ein Land hineingeboren. Ein Dichter wird in die Kindheit hineingeboren. Die Kindheit hört nicht auf, sobald man an seinem sechzehnten Geburtstag einen Pass ausgestellt bekommt. Was hat es mit dieser Stadt der Kindheit auf sich, die in allen von uns bestehen bleibt, unabhängig davon, wohin wir uns wenden? Zuerst einmal ist sie ein geographischer Ort: Odessa war natürlich die Stadt, die nach Odysseus benannt wurde, und Heimat vieler Schriftsteller. Jetzt ist es ein Ort, an dem es mehr Denkmäler für tote Schriftsteller gibt als tatsächlich lebende Autoren. Aber Dichtung ist immer noch in den Straßen zugegen, weil Odessa eine multinationale Stadt ist. Das ist das Odessa, das ich noch immer in mir trage. Wie ich es definiere? Ein Teil von mir würde gern sagen, es ist ein Mythos. Und diese Stadt ist tatsächlich ein Mythos. Ich habe sie vor zwanzig Jahren verlassen, bin dennoch oft zurückgekommen, und wenn ich durch ihre Straßen gehe, bin ich verblüfft, wie viel und zugleich wie wenig sich verändert hat. Andererseits ist Odessa überhaupt kein Mythos. Es ist ein Ort, an dem echte Menschen leben, eine große russischsprachige Stadt in der Ukraine, einem Land, das sich momentan mit einem sehr viel größeren Imperium im Krieg befindet, einem Krieg, der Sprachen als Vorwand benutzt, um Häuser zu bombardieren. Und dennoch… mitten in diesem Schmerz,…gibt es immer noch Lachen, es gibt immer noch Straßenmusiker, es gibt immer noch diesen Dialekt, der sich weigert, die russische Sprache der Offiziellen ernst zu nehmen, der seine eigene, ganz verschiedene Musik anbietet. Diese Musik, das ist für mich Odessa. Aus dem Gespräch Ilya Kaminskys mit Rodica Draghincescu in diesem Buch

      Tanzen in Odessa
    • Introduces international writing to the general and literary public - travelers, teachers, students, publishers, and a new generation of eclectic readers - by presenting international literature not as a static, elite phenomenon, but a portal through which to explore the world.

      The Ecco Anthology of International Poetry
    • DEAF REPUBLIC POEMS

      • 80 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,4(7560)Abgeben

      Finalist for the National Book Award • Finalist for the PEN/Jean Stein Award • Finalist for the National Book Critics Circle Award • Winner of the Los Angeles Times Book Prize • Winner of the Anisfield-Wolf Book Award • Winner of the National Jewish Book Award • Finalist for the Kingsley Tufts Poetry Award • Finalist for the T. S. Eliot Prize • Finalist for the Forward Prize for Best Collection Ilya Kaminsky’s astonishing parable in poems asks us, What is silence? Deaf Republic opens in an occupied country in a time of political unrest. When soldiers breaking up a protest kill a deaf boy, Petya, the gunshot becomes the last thing the citizens hear—they all have gone deaf, and their dissent becomes coordinated by sign language. The story follows the private lives of townspeople encircled by public violence: a newly married couple, Alfonso and Sonya, expecting a child; the brash Momma Galya, instigating the insurgency from her puppet theater; and Galya’s girls, heroically teaching signing by day and by night luring soldiers one by one to their deaths behind the curtain. At once a love story, an elegy, and an urgent plea, Ilya Kaminsky’s long-awaited Deaf Republic confronts our time’s vicious atrocities and our collective silence in the face of them.

      DEAF REPUBLIC POEMS
    • This collection features a previously uncollected translation of Adâelia Prado's work, skillfully rendered by Ellen Dorâe Watson. The translation highlights Prado's unique voice and literary style, offering readers an opportunity to explore her nuanced themes and rich imagery. Watson's expertise brings a fresh perspective to Prado's writing, making this edition a valuable addition for fans of contemporary poetry and literature.

      It's the Soul That's Erotic: An Essay on Adelia Prado
    • Sagir Cumhuriyet

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      "Sağırlar sessizliğe inanmaz. Sessizlik, işitenlerin icadıdır." Sağır Cumhuriyet, şiirlerle kurulmuş bir tiyatro oyunu gibi okuduğumuz bir mesel. Rus asıllı Amerikalı şair Ilya Kaminsky, üzerinde on beş yıl çalıştığı bu benzersiz kitapta işgal altındaki bir ülkede yaşananların hikâyesini anlatırken şiddet ve baskı karşısındaki sessizliğimiz, sessizliğin türleri, sessiz bırakılmakla sessiz kalmaya karar vermek arasındaki fark üzerine düşünüyor. Kuşatılmış bir kasaba (Vasenka), kasaba meydanında askerlerin vurup öldürdüğü sağır bir çocuk (Petya) ve çocuğu öldüren silah patladığı anda sağırlaşan kasaba halkı. Çocuğun ölümünün ardından kasabaya çöken sessizlikte, sağır halk işaret diliyle bir direniş örgütlemeye başlıyor. Bir taraftan da ilk çocuklarını bekleyen Alfonso-Sonya çiftiyle kasabadaki kukla tiyatrosunun sahibesi Galya Ana'nın hikâyelerini takip ediyoruz. Askerler sağırlığı "salgın hastalık" ilan ediyor, Galya'nın kuklacılarıysa gündüzleri Vasenkalılara işaret dilini öğretip geceleri usulca askerleri öldürüyor. Ama Sağır Cumhuriyet sadece bir ağıt değil, aynı zamanda ümide, direnmeye, yaşama sevincine yazılmış coşkulu bir methiye. Tek bir şiir geleneğinden beslenmediği gibi tek bir duygudan da beslenmeyen Kaminsky, acıyla, şiddetle ve baskıyla beklenmedik, heyecan verici başa çıkma yolları hayal ediyor.

      Sagir Cumhuriyet