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Bookbot

Fran Ross

    Fran Ross war eine amerikanische Autorin, die für ihre einzigartige literarische Stimme und ihren scharfen Verstand gefeiert wurde. Ihr Werk befasste sich oft mit Themen wie Identität, Kultur und Sprache mit feiner Intelligenz und Humor. Ross verwebte gekonnt vielfältige kulturelle Einflüsse und nutzte innovative sprachliche Techniken, um reiche und vielschichtige Erzählungen zu schaffen. Ihr Schreiben zeichnet sich durch Originalität und die Fähigkeit aus, sowohl zu unterhalten als auch zum Nachdenken anzuregen.

    Oreo
    • Oreo

      Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse

      3,8(621)Abgeben

      Christine, sechzehn Jahre alt, ist die Tochter einer schwarzen Mutter und eines jüdischen Vaters und wächst in Philadelphia auf, wo sie als »Oreo« verspottet wird – eine doppelte Außenseiterin. Ihr Vater hat sie früh verlassen und ein Geheimnis hinterlassen, das sie nur lösen kann, wenn sie ihn findet. Auf ihrem Weg nach New York begegnet sie skurrilen Charakteren: einem schwulen »Reisehenker«, einem stummen Radio-Macher, einem grotesk dummen Zuhälter und schließlich ihrem Vater. Nicht alle haben gute Absichten, doch Christine übersteht alles dank ihres selbst erfundenen Kampfsports WITZ, getreu ihrem Motto: »Niemand reizt mich ungestraft.« Ihre Reise folgt der Theseus-Sage mit all ihren Wendungen bis zum letzten überraschenden Twist, der das Geheimnis ihres Vaters enthüllt. Der antike Held ist in dieser Erzählung jüdisch, schwarz und weiblich. Die Autorin führt die Leser in ein widersprüchliches Amerika, und die Übersetzung von Pieke Biermann, die den temperamentvollen Text voller jiddischer Anleihen und Südstaaten-Slang meisterhaft umsetzt, ist ein Genuss. Die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse 2020 lobt Biermanns Übersetzung, die erstmals auf Deutsch erscheint und mit einem Schlüssel für Schnellleser, Anmerkungen, Glossar und einem Nachwort von Max Czollek ergänzt wird.

      Oreo