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Bookbot

Linda-Marie Günther

    26. November 1952

    Linda-Marie Günther ist eine deutsche Historikerin mit Spezialisierung auf die Antike. Ihre Arbeit konzentriert sich auf ein tiefes Verständnis der Vergangenheit und darauf, wie sie die Gegenwart geformt hat. Durch ihre Forschung erweckt sie antike Zivilisationen und ihre Auswirkungen auf unsere Welt zum Leben.

    Phönizische, griechische und römische Gottheiten im historischen Wandel
    Hannibal
    Profile Paket Altertumswissenschaft
    Griechische Antike
    Perikles
    Herodes der Große
    • 2015

      Kochen mit den Römern

      Rezepte und Geschichten

      Geschichten und Geschichte rund um antike Tafelfreuden, Farbbilder, Rezepte und komplette Menüvorschläge machen aus diesem Band eine zeitlose Verheißung für alle Sinne. Es entführt den Leser auf eine kulinarische Weltreise durch das Imperium Romanum! Römer waren sie bald alle, die in der Kaiserzeit ihre Freunde zum Gastmahl baten, doch was man in der Provinz Asia servierte, war etwas völlig anderes als in Achaea. Während ein Hausherr in Rom vielleicht einen Gang mit Taubenbrust auftragen ließ, servierte ein reicher Bewohner Siziliens Meerbarben; wenn man allerorten besonders die in Hispania hergestellte Fischsauce garum schätzte, so leckte man sich nicht weniger die Finger nach dem Numidischen Huhn, wie man es in der Provinz Africa zuzubereiten verstand. Welche Pflanzen in den entlegensten Winkeln des römischen Reiches angebaut wurden, welche Tiere man hielt und welche man jagte und wie aus all den Herrlichkeiten die köstlichsten Speisen wurden – und auch heute noch werden können – wird in diesem Buch anschaulich und unterhaltsam geschildert.

      Kochen mit den Römern
    • 2014

      Die westkleinasiatische Metropole Milet, die noch in der römischen Kaiserzeit als „Perle Ioniens“ galt, war in hellenistischer Zeit zu einer bedeutenden Großstadt aufgeblüht. Dies bezeugen die prächtigen Überreste, die von den seit 1899 unter deutscher Leitung stattfindenden Ausgrabungen ans Tageslicht gebracht worden sind, noch heute. Bei den Ausgrabungen wurde hier wie auch im zugehörigen berühmten Orakelheiligtum des Apollon zu Didyma eine so große Anzahl an Inschriften entdeckt, die Bürger und Bürgerinnen der Stadt erwähnen, wie es sonst nur noch in Athen der Fall ist. Dank dieser Inschriften kann die moderne Forschung detaillierte Einblicke in das städtische Leben und seine Veränderungen im Verlauf mehrerer Jahrhunderte und nicht zuletzt auch in die sozialen Netzwerke der führenden Familien gewinnen. Die Frauen und Mädchen der ‚Bürgerhäuser’ spielten dabei als Priesterinnen oder in weiteren Ehrenfunktionen einen nicht zu vernachlässigende Rolle in den Kommunikationsstrukturen der lokalen Elite, die öffentlich dokumentiert wurde. Linda-Marie Günther untersucht in ihrer Studie die verfügbaren Informationen über weibliche Angehörige der Bürgerschaft Milets aus dem 4. bis 1. Jahrhundert v. Chr. und analysiert die Rolle der Mädchen und Frauen in der Polis-Öffentlichkeit insbesondere in Hinblick auf ihre Funktion in politischen Netzwerken.

      Bürgerinnen und ihre Familien im hellenistischen Milet
    • 2012

      In der Forschung zum Klassischen Altertum wurde noch bis ins 20. Jahrhundert hinein das „Orientalische“ als das prinzipiell Ungriechische gewertet und mit physischer wie psychischer Dekadenz in Verbindung gebracht. Bereits antike Autoren haben in ähnlicher Weise den Orient als einen geographischen Raum nicht nur unermesslicher Schätze, sondern auch eines ausschweifendem Luxus gesehen. So galten den Dorern schon die Griechen Kleinasiens als schlaff, unkriegerisch und allen denkbaren Genüssen ergeben. Dass sie sich der Fremdherrschaft der Lyder und dann der Perser nicht erwehrt hatten, schien dieses Bild zu bestätigen. Indessen bezweifelt die moderne Forschung nicht mehr, dass die frühen Hellenen erst infolge ihrer ständigen Kontakte mit den altorientalischen Reichen, namentlich deren materiellen Ressourcen und künstlerischen Leistungen, zu ihrem eigenen kulturellen Profil gefunden haben. Nicht zuletzt war Kleinasien eine dieser entscheidenden Vermittlungszonen, wo sich zudem Interferenzen und Adaptionen auch im Bereich der Religion aufzeigen lassen. In dem auf religiöse Dynamiken zwischen Asien und Europa ausgerichteten Käte-Hamburger-Kolleg an der Ruhr-Universität Bochum wurde im Dezember 2009 ein Workshop veranstaltet, der die vielseitige Brückenfunktion Kleinasiens thematisierte. Dabei bildeten Kultrituale (Opfergaben, Prozessionen, Gelage) den thematischen Schwerpunkt, außerdem standen das Lyderreich und die großen Heiligtümer (Samos, Ephesos, Milet/Didyma) im Mittelpunkt der Betrachtungen. Der von Linda-Marie Günther herausgegebene Sammelband Tryphe und Kultritual im archaischen Kleinasien – ‚ex oriente luxuria?‘ vereint die Beiträge der transdisziplinären Tagung.

      Tryphe und Kultritual im archaischen Kleinasien - ex oriente luxuria?
    • 2012

      Der Begriff ‚Migrationshintergrund‘ und die Diskussion um ‚Personen mit Migrationsgeschichte‘ sind derzeit omnipräsent, wobei der Fokus oft auf der langjährigen Anwesenheit und Verwurzelung von Migranten in ihrer neuen Heimat liegt. Migration ist jedoch ein konstantes Phänomen in der Menschheitsgeschichte, auch in der Antike. Die Eroberungen Alexanders des Großen führten zu großen Siedlungsbewegungen nach Asien, während gleichzeitig in der hellenistischen Epoche in der ‚alten Heimat‘ erhebliche demographische Probleme auftraten. Die Poleis reagierten unterschiedlich auf den Bevölkerungsmangel und das Fehlen von Arbeitskräften. In Athen beispielsweise erhielten die ‚ansässigen Fremden‘, die Metoikoi, auch nach mehreren Generationen kein Bürgerrecht, während Städte wie Milet und Alexandria offener für die Naturalisierung von Fremden waren. Die Beiträge des von Linda-Marie Günther herausgegebenen Sammelbands basieren auf einer Tagung an der Ruhr-Universität Bochum 2011 und beleuchten die Integration von Nicht- und Neubürgern in der hellenistischen Welt. Sie zeigen die vielfältigen Lebensumstände ansässiger Fremder und deren Umgang in Bürgergemeinden, Bundesstaaten und Monarchien in hellenistischem Griechenland, Kleinasien und Ägypten. Dabei wird deutlich, dass bereits damals unterschiedliche Maßnahmen zur Lösung von Arbeitskräftemangel und zur Vermeidung von ‚Überfremdung‘ ergriffen wurden.

      Migration und Bürgerrecht in der hellenistischen Welt
    • 2012

      Das Beispiel Herodot zeigt, wie Geschichte und Geschichtsschreibung von Anfang an aufs Engste miteinander verwoben waren: Die Darstellung von Ereigniszusammenhängen begriff sich in der Antike stets auch als Literatur. Neben Herodot als Person, als Forscher, als kritischem Zeitgenossen und als Literat kommt auch das von ihm in einer ungewöhnlich „globalen“ Dimension gezeichnete Bild der Vergangenheit zur Sprache.

      Herodot
    • 2011
    • 2010
    • 2010

      Linda-Marie Günthers Darstellung lässt auf der Grundlage der neuesten Forschung ein lebendiges Bild des großen Strategen entstehen, der die aufstrebende Weltmacht Rom beinahe zu Fall brachte.

      Hannibal