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Bookbot

Christoph Bevier

    ... in den Strom zu kommen, der zu Gott hin fließt
    Krähe sein
    Trauer als wandelnde Kraft
    Glückliche Gedichte
    • Dieses Buch enthält 22 Gedichte, die sich mit der Überwindung und dem Finden von Grenzen auseinandersetzen. In der Tradition der Mystik streben sie nach Selbstwirksamkeit und schaffen Kontakt zum Ursprung. Zudem fungieren sie als Plakate für das Unsichtbare und das in der Beschleunigung der Zeit Vergessene.

      Glückliche Gedichte
    • Trauer als wandelnde Kraft

      Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen begleiten

      Bei der Trauer von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen geht es um die Verluste, die durch krankheitsbedingte Einschränkungen entstehen, wie auch um Abschiede durch Sterben und Tod. Der als Klinikseelsorger in einer psychiatrischen Klinik tätige Autor Christoph Bevier gibt einen Einblick in die Geschichte des Umgangs mit psychisch erkrankten Menschen , eine kurze Beschreibung der wichtigsten Störungsbilder und eine Bestimmung von Trauer. Er erklärt, bei welchen Störungsbildern Trauer erschwert auftreten kann und wie eine hilfreiche Begleitung aussehen kann. Einen besonderen Schwerpunkt legt er dabei auf Spiritualität und Kunst. Hauptanliegen des Buches ist es, Begleiter:innen Ängste vor psychischen Störungen zu nehmen, Stigmatisierungen zu verhindern und Trauer als einen normalen, wichtigen und hilfreichen Prozess auch bei psychisch beeinträchtigten Menschen wahrzunehmen und zu gestalten.

      Trauer als wandelnde Kraft
    • Die Laute, die über Land wehen, Wehmütig im Bund mit der Kälte, Früher als sonst gekommen, Den Sinn, den du suchst, findest Du nicht in ihnen, er ist Nirgendwo. Die Krähen schreien, Weil sie da sind. Das reicht. Gedichte, die um die mythische Figur der Krähe kreisen. Die Krähe erscheint als ausgegrenzte, menschlicher Willkür und Urteilen ausgelieferte Kreatur, die kompromisslos die Treue zu sich selbst und damit ihre Unabhängigkeit wahrt und voreilige Versöhnung unterwandert. Letzten Instanzen mit ihren Ansprüchen auf Sinngebung und Unterordnung unterwirft sich die Krähe nicht, vielmehr greift sie anthropozentrische Vorstellungen von Sinn und Glauben an und damit eine Vorstellung von Liebe, Sinnstiftung und Überwindung des Todes, die nur für Menschen gilt, nicht aber für Tiere. Teils stellen die Gedichte einen direkten Bezug zur Gegenwart her, teils bleiben sie auf einer existentiellen Ebene und beschäftigen sich mit Lebensthemen wie Krankheit, Tod, Glück, Gelingen, Scheitern, Einsamkeit, Glaube. Die Erfahrung der Natur ist ein zentrales Motiv dieser Gedichte.

      Krähe sein
    • Gedichte, die aus dem Konventionellen ausbrechen in die Ungewöhnlichkeit, die Unberechenbarkeit, die Freiheit, das Bizarre und Radikale der Begegnung mit Transzendenz. Alles dreht sich darum, endlich In die Nähe des Stroms zu kommen, Der zu Gott hin fließt, endlich dich Hinein zu werfen in den Strom, der Zu Gott hin treibt, und auch wenn Du ertrinken müsstest, wäre nichts Schöner als in diesen reinen Strom Zu springen und langsam zu Gott Geschwemmt zu werden, heiliger Sprung, heiliges Wasser, Heiliges Ertrinken.

      ... in den Strom zu kommen, der zu Gott hin fließt