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Bookbot

Georg Plasger

    Irreguläre Theologie - und die Predigt
    Immer neu mit dem Anfang anfangen. Mit der Reformation über die Reformation hinaus
    Glauben heute mit dem Heidelberger Katechismus
    Dialektische Theologie - anders als Barth
    Barths theologische Exegese
    Der Christ in der Gesellschaft
    • "Und das ist es, was die Reformation fur alle Zeiten dieser evangelischen Kirche so wichtig, so massgeblich gemacht hat: die klare oder dunkle Erinnerung an das unverwischbare Besondere, das damals in der Verkundigung der Kirche zu horen war und gehort worden ist. Das Geheimnis dieses Besonderen war und ist das Geheimnis der Reformation. Da ware also jeweils das Recht, sich auf die Reformation zu berufen, sich mit ihr eins zu wissen, wo dieses Besondere der reformatorischen Verkundigung weiterlebt. Aber was ist es um dieses Besondere?" Dieser Frage gehen die Hauptbeitrage der Zeitschrift nach. Die 1985 gegrundete Zeitschrift fur Dialektische Theologie (ZDTh) bietet Raum fur Studien zur Theologie Karl Barths (1886-1968) und ihrer Wirkungsgeschichte sowie fur Theologien im Umfeld Barths wie z.B. Hans-Joachim Iwands, Kornelis Heiko Miskottes oder Oepke Noordmans. Neben der Rekonstruktion der fruhen Dialektischen Theologie will die ZDTh auch die Relevanz der von dieser Theologie gezogenen Linien und gesetzten Impulse im Blick auf gegenwartige kirchliche und gesellschaftliche Herausforderungen untersuchen und Diskussionen anregen. Sie publiziert die Referate der beiden jahrlichen Barth-Tagungen in der Schweiz und den Niederlanden sowie weitere ausgewahlte Aufsatze und Rezensionen.

      Immer neu mit dem Anfang anfangen. Mit der Reformation über die Reformation hinaus
    • Wie soll in politischen und sozialen Krisenzeiten gepredigt werden? Wie kann die Predigt ein Wort werden, durch das Menschen wirklich angesprochen werden? Die Beiträge beschäftigen sich einerseits mit Karl Barths Reaktion auf die Krise der dreißiger Jahre des zwanzigsten Jahrhundert. Es entstand ein gefährlichster Augenblick, weil die rechten und antidemokratischen Kräfte sich erneut behaupten konnten und die überwiegende Mehrheit der Theologen öffentlich oder schweigend Beifall zollte. Das veranlasste Barth dazu, seine politische Abstinenz als Schweizer Staatsbürger aufzugeben. Im Wintersemester 1932/1933 bot Barth ein Seminar zur Predigtvorbereitung an - die Seminarprotokolle bieten höchst interessante Einblicke in die Werkstatt einer Predigtvorbereitung, die das Erste Gebot ernst nimmt. Beiträge u.a. von Michael Beintker, Angela Dienhart Hancock, Rinse Reeling Brouwer und Ciska Stark führen in historische, politische und theologische Sachzusammenhänge ein und fragen nach Chancen und Grenzen von Barths Homiletik für heute. Dabei lautet eine wesentlicher Grundsatz: Wonach fragt Barth uns und inwiefern lassen wir uns durch ihn herausfordern und anregen?

      Irreguläre Theologie - und die Predigt
    • Um das Jahr 1930 herum spürte Karl Barth, dass seine theologischen Gedanken in eine Sackgasse geraten waren. Zehn Jahre lang, sozusagen in einer "Zeit zwischen den Zeiten", hatte er betont, dass das Einzige, was Theologen tun könnten, darin bestehe, auf das richtige Wort zu warten, bis Gott selbst komme und das Wort spreche. Aber hat die Theologie keine andere Aufgabe? In der Beschäftigung mit Anselm entdeckt Barth für sich neue Wege. Das Heft enthält Beiträge u.a. von Juliane Schüz, Timothy Stanley, Edward van't Slot und Georg Plasger.

      Barth und Anselm