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Bookbot

Roland Deines

    1. Jänner 1961
    Philo und das Neue Testament
    Neues Testament und hellenistisch-jüdische Alltagskultur
    Acts of god in history
    Die Pharisäer
    Die Gerechtigkeit der Tora im Reich des Messias
    Walter Grundmann
    • Walter Grundmann

      • 386 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Der Band präsentiert die aktuellen Forschungsergebnisse einer Sozietät an der Theologischen Fakultät Jena im Sommer 2005 zu Walter Grundmann, dessen Wirken bisher vorwiegend mit Blick auf seine führende Rolle im sog. „Entjudungsinstitut“ in Eisenach erforscht worden ist. Hier nun wird auch nach der Vorgeschichte und den Kontexten seiner Jenaer Zeit gefragt. Neben Reflexionen zu den Nachwirkungen seines Werkes geht es zudem um eine kritische Analyse seiner wissenschaftlichen Biographie. Ziel der Beiträge ist es, im Miteinander von kirchenhistorischer und exegesegeschichtlicher Arbeit das Wirken des völkischen Theologen Grundmann im Dritten Reich zu erhellen. Dazu konnte erstmals auch der seit Dezember 2005 zugängliche Nachlass Grundmanns im Landeskirchlichen Archiv Eisenach genutzt werden. Insgesamt erscheint das Profil eines einerseits von spezifischen Generationenerfahrungen geprägten, andererseits in seinen exegetischen Grundannahmen auch über das Ende des Dritten Reiches hinweg erstaunlich kontinuierlich argumentierenden Theologen, an dem die Verführbarkeit akademischer Theologie deutlich wird.

      Walter Grundmann
    • Die Gerechtigkeit der Tora im Reich des Messias

      Mt 5,13-20 als Schlüsseltext der matthäischen Theologie

      • 763 Seiten
      • 27 Lesestunden

      Der vorliegende Band widmet sich einer umstrittenen Frage der Theologie des ersten Evangeliums. Ausgangspunkt ist der zentrale Text Mt 5,17-20, der nicht ohne die dazugehörenden Verse 13-16 verstanden werden kann. In ihm stellt der Evangelist programmatisch sein Verständnis der Tora in der Zeit der Erfüllung dar, die mit dem Wirken Jesu begonnen hat. Als Sohn Davids ist Jesus derjenige, der die biblischen Erwartungen und Hoffnungen auf eine eschatologische Gerechtigkeit „erfüllt“. Wenn aber der Messias den Weg der Gerechtigkeit eröffnet hat, dann ist die Frage zu klären, welche Funktion der Tora in dieser heilsgeschichtlich neuen Epoche zukommt. Matthäus stellt sich dieser Aufgabe, indem er das Verhältnis von Gerechtigkeit, Tora und Messias aufgrund seiner biblisch-theologischen Reflexion des Christusereignisses neu bestimmt, wobei dem Messias als Sohn Davids die entscheidende Funktion zur Heraufführung der Gerechtigkeit zugeschrieben wird. Die Tora wird in die „Gebote Jesu“ transformiert und behält ihre Relevanz für die christliche Gemeinde einzig in dieser Gestalt und aufgrund seiner Autorität. Das Ziel der neuen eschatologischen Gerechtigkeit ist das Hineinbringen aller Völker in das Reich Gottes. So kann die Bergpredigt in Übereinstimmung mit dem Gesamtkontext des ersten Evangeliums als Anleitung zu einer missionarischen Jüngerexistenz gelesen werden. Damit eröffnen sich zahlreiche neue Verständnismöglichkeiten, die es erlauben, Matthäus als dezidiert christologisch argumentierenden und heilsgeschichtlich orientierten Theologen wiederzuentdecken.

      Die Gerechtigkeit der Tora im Reich des Messias
    • Acts of god in history

      Studies Towards Recovering a Theological Historiography

      • 502 Seiten
      • 18 Lesestunden

      The eleven studies in this volume are connected by the conviction that God acts in history and that it remains necessary for biblical exegesis to integrate this into its methodology. Roland Deines presents historical and methodological considerations to trace how God was experienced within historical events and how such events inspired the formation of Scripture. Topics range from the Pharisees to Bar Kokhba, and from the historical Jesus to the Apostolic decrees, with Joseph Ratzinger (Pope Benedict XVI) on Jesus and Martin Hengel on Jesus' pre-existence and incarnation discussed as particular methodological examples. Roland Deines intends these studies to be contributions towards a theologically motivated historiography. His aim is to propose a viable reading of history under the assumption that the one God to whom the Holy Scriptures of the Jewish-Christian tradition bear witness is indeed the creator, sustainer and perfecter of this world and its history.

      Acts of god in history
    • Die Erforschung der lebensweltlichen Rahmenbedingungen der Entstehung neutestamentlicher Schriften erfährt in den letzten Jahren stärkere Beachtung. Die Beschäftigung mit den Zeugnissen der antiken Alltagskultur wirft aber methodische Fragen auf, die bisher in ihrer Tragweite kaum bedacht wurden. Das III. Internationale Symposium zum Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti hat sich dieser Thematik speziell unter dem Aspekt der jüdisch-hellenistischen Alltagskultur gewidmet. Dabei ging es erneut um „wechselseitige Wahrnehmungen“, d. h. um die Frage, welchen Beitrag die Erforschung der hellenistisch-jüdischen Alltagskultur für das Verständnis des Neuen Testaments leisten kann und umgekehrt, welche Perspektiven sich aus neutestamentlicher Sicht für die Erforschung der jüdisch-hellenistischen Alltagskultur ergeben. Die Erträge des interdisziplinären Dialogs zwischen neutestamentlicher Forschung und Beiträgen aus den Bereichen Epigraphik, Numismatik, Archäologie, Papyrologie, Ikonographie, Geographie und Kulturgeschichte sind in diesem Band dokumentiert.

      Neues Testament und hellenistisch-jüdische Alltagskultur
    • Der Band gibt die Ergebnisse eines internationalen Symposiums wieder, das im Rahmen des Projekts „Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti“ im Mai 2003 in Eisenach und Jena stattfand. In übergreifenden Standortbestimmungen (u. a. durch Greg L. Sterling u. L. Hurtado) wird grundlegend das Verhältnis von Philo und dem Neuen Testament reflektiert. In den Einzelbeiträgen, die mehrheitlich die Form von Paar-Vorträgen aufweisen, nehmen Philo-Spezialisten und Neutestamentler aus wechselseitiger Perspektive heraus u. a. zu Fragen der Inspiration, Mystik, Logos-Theologie und Anthropologie im Werk Philos bzw. einzelner neutestamentlicher Schriften Stellung. Ein Schwerpunkt der Aufsätze liegt auf den paulinischen Briefen, daneben stehen Beiträge zur Apostelgeschichte, dem 1. Petrusbrief und dem Brief an die Hebräer. Eine dritte Gruppe von Aufsätzen präsentiert das Ergebnis von gemeinsamen Philo-Lektüren während der Tagung unter altphilologischer Leitung. Damit kommt ein weiterer Rezeptionshorizont in den Blick, der sowohl für Philo wie das Neue Testament relevant ist. In Zeiten zunehmender Spezialisierung zeigt dieser Sammelband die Notwendigkeit der interdisziplinären Beschäftigung mit dem komplexen Phänomen des Frühjudentums.

      Philo und das Neue Testament