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Bookbot

Florian Wilk

    Between gospel and election
    Jesus und die Völker in der Sicht der Synoptiker
    Erzählstrukturen im Neuen Testament
    Das Vaterunser in seinen antiken Kontexten
    Identität und Sprache
    Die Bedeutung des Jesajabuches für Paulus
    • 2018

      Identität und Sprache

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wer Prozesse jüdischer und christlicher Identitätsbildung in der Antike untersucht, stößt unausweichlich auf das Thema „Sprache“. Die soziale Identität eines Individuums, also seine Selbstverortung in einem Beziehungssystem, ist ebenso an Kommunikation gebunden wie die kollektive Identität einer Gruppe, deren Mitglieder sich Gemeinsames zuschreiben. Und beides gilt in besonderer Weise für religiöse Identität, wird doch religiöse Erfahrung erst dadurch klar und mitteilbar, dass man ihr Worte gibt. Der vorliegende Band ist deshalb der Aufgabe gewidmet, anhand ausgewählter literarischer Zeugnisse methodisch fundiert den Zusammenhang von Identität und Sprache für diverse antike Kultur- und Glaubensgemeinschaften zu beschreiben.Die Entwicklung und Verwendung bestimmter Sprachmuster stellt sich dabei als ein zentrales Element der Ausprägung religiöser Identität dar - sei es eines Individuums oder einer Gemeinschaft.Mit Beiträgen aus der Sprachwissenschaft, Alttestamentlicher und Neutestamentlicher Wissenschaft, Klassischer Philologie und Judaistik.

      Identität und Sprache
    • 2016

      Das Vaterunser in seinen antiken Kontexten

      Zum Gedenken an Eduard Lohse

      • 199 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Wer das Vaterunser seinen Aussagen und seiner Intention nach verstehen will, muss es innerhalb der antiken Zusammenhänge betrachten, in denen es entstand, überliefert wurde und ein ums andere Mal ausgelegt worden ist. Beschränkt man sich auf die ältesten Quellen, sind dabei die drei frühchristlichen Schriften zu berücksichtigen, die das Gebet in je anderem Wortlaut anführen, ferner sein ursprünglicher Überlieferungszusammenhang sowie die für das entstehende Christentum maßgeblichen religionsgeschichtlichen Horizonte. Der vorliegende Band vereint demgemäß sechs Beiträge, die das Gebet in jeweils einem dieser Kontexte verorten: Jörg Frey untersucht das Vaterunser im Horizont antik-jüdischen Betens, Reinhard Feldmeier im Kontext der paganen Gebetsliteratur; Florian Wilk präsentiert es als Element der frühen Jesusüberlieferung, Peter von der Osten Sacken als Zugang zum Matthäusevangelium; Michael Wolter interpretiert es im Rahmen des Lukasevangeliums, Jürgen Wehnert im Duktus der Didache. Insgesamt ergeben die Beiträge ein ebenso facettenreiches wie im Kern kohärentes Gesamtbild vom Vaterunser in seinen antiken Kontexten. Der Band basiert auf einem Symposium anlässlich des 90. Geburtstages von Eduard Lohse und dient dem Gedenken an ihn als theologischen Lehrer. Er führt daher auch seine Bibliographie fort und bringt sie zum Abschluss.

      Das Vaterunser in seinen antiken Kontexten
    • 2016

      Erzählstrukturen im Neuen Testament

      Methodik und Relevanz der Gliederung narrativer Texte

      Ein Leitfaden zu neutestamentlicher Textinterpretation Die Ordnung narrativer Texte zu erfassen, hat auch für die Interpretation neutestamentlicher Erzählungen grundlegende Bedeutung. Florian Wilk entwickelt im Kontext der aktuellen Forschung ein Verfahren, das sowohl Thema und Inventar als auch Erzählstil und Sprache einer Erzählung zur Geltung bringt, und erweist an unterschiedlichen Textbeispielen seine Effektivität.

      Erzählstrukturen im Neuen Testament
    • 2002

      Die Studie zeigt, daß Markus, Matthäus und Lukas die weltweite Ausbreitung der Christusbotschaft als notwendige Folge des Wirkens Jesu in Israel interpretieren. Dabei wird die Beziehung zwischen Jesus und der nichtjüdischen Völkerwelt durch eine synchronische Analyse relevanter Texte der synoptischen Evangelien sowie deren kompositorischer Vernetzung und theologischer Einordnung untersucht. Von großenteils denselben Ansatzpunkten ausgehend, divergieren die Synoptiker vor allem in der Frage, in welches Verhältnis zueinander Israel und die Völker durch das Heilshandeln Gottes in Jesus Christus gestellt werden.

      Jesus und die Völker in der Sicht der Synoptiker
    • 1998

      Am Beispiel des Jesajabuches geht die Arbeit der Frage nach der Relevanz der »Schrift« – des christlichen »Alten Testaments« – im Werk des Paulus nach, auf das sich der Apostel häufiger bezieht als auf jedes andere biblische Buch. Aus seiner Deutung einzelner Jesajaworte, die er in seinen Briefen auf sprachlich nachweisbare Weise aufgreift (als Zitate oder Anspielungen), werden das Verständnis und die Bedeutung des Jesajabuches für bzw. bei Paulus ermittelt. Die Analyse lässt vor allem zweierlei erkennen: Der Apostel nimmt bei seinen direkten Zitaten oder indirekten Verweisen regelmäßig Bezug auf den Kontext der jeweiligen Jesajaworte; bei ihrer Auslegung ist er den Prinzipien antik-jüdischer Schriftgelehrsamkeit verpflichtet. Insgesamt fasst Paulus das Jesajabuch als Prophetie auf, deren Thema die Berufung der Christengemeinde sowie die Rettung Israels ist; dabei stellt er sein eigenes Wirken als das zentrale Medium des göttlichen Heilswillens heraus. Zu diesem – die Legitimität der Heidenmission und Gottes Treue zu Israel integrierenden – Gesamtverständnis dringt Paulus erst am Ende einer längeren Entwicklung vor, an deren Beginn er sich als Apostel des Evangeliums für die Völker in bestimmten Texten des Jesajabuches wiederfand. Seine Rezeption dieses Buches macht daher deutlich, dass Paulus seine eigene Theologie in seinen Briefen in beachtlichem Ausmaß als Auslegung der überlieferten Schrift entfaltet.

      Die Bedeutung des Jesajabuches für Paulus