Friedhelm Hartenstein Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2016
Hermeneutik des Bilderverbots
Exegetische und systematisch-theologische Annäherungen
- 357 Seiten
- 13 Lesestunden
Das biblische Bilderverbot hat in der Geschichte der jüdischen und der christlichen Religion eine wichtige Rolle für die Abgrenzung der eigenen Identität gegenüber den Bilderkulten gespielt und den byzantinischen Bilderstreit ebenso befeuert wie den Bildersturm der Reformationszeit. Was waren die leitenden Intentionen bei der Ablehnung bildlicher Vergegenwärtigungen Gottes? Und wie verträgt sich diese Ablehnung mit der durch den Gedanken der Inkarnation ermöglichten Tradition des Christusbildes als Repräsentation des unsichtbaren Gottes? Welche Abgrenzungen vollziehen die alttestamentlichen Formulierungen des Bilderverbotes und wie ist es religions- und theo-logiegeschichtlich zu beurteilen? Was folgt aus den neueren archäologischen Einsichten zur Ikonographie Palästinas für die Auslegung des Bilderverbotes? Welche Bedeutung hat es in Religionsphilosophie, Ästhetik und Systematischer Theologie und wie stellt sich die Theologie heute zur Nicht- Bildlichkeit Gottes? Die Annäherungen aus der Sicht eines Exegeten und eines Systematikers sind von der gemeinsamen Überzeugung getragen, dass eine sachgemäße Hermeneutik des Bilderverbotes angesichts des iconic turn in Kulturwissenschaft und Theologie ebenso lohnend wie nötig ist.
- 2016
Die bleibende Bedeutung des Alten Testaments
Studien zur Relevanz des ersten Kanonteils für Theologie und Kirche
- 310 Seiten
- 11 Lesestunden
Seit dem 19. Jahrhundert wird von einigen Vertretern protestantischer Theologie die kanonische Geltung des Alten Testaments infrage gestellt. Die Debatte ist derzeit neu entbrannt. Der Band enthält einerseits Studien, die darauf reagieren und Argumente für die bleibende Bedeutung des Alten Testaments in Theologie und Kirche aufzeigen. Andererseits versammelt er Beiträge aus den letzten Jahren, die einer neuen Sicht einer »Theologie des Alten Testaments« und ihrer hermeneutischen Begründung zuarbeiten. Unmittelbarer Anlass für dieses Buch ist die theologische Debatte über die Thesen zum Alten Testament des Berliner systematischen Theologen Notger Slenczka. Es zielt auf alle, die sich an dieser Debatte innerhalb (und außerhalb) von wissenschaftlicher Theologie und Kirche beteiligen und an der Bibel als Glaubenszeugnis und Kulturerbe interessiert sind.
- 2011
Das Archiv des verborgenen Gottes
Studien zur Unheilsprophetie Jesajas und zur Zionstheologie der Psalmen in assyrischer Zeit
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Das Buch versucht am Beispiel von Texten aus den alten Kernen des Jesajabuches (Jes 6-8 und 28) eine neue historische Rückfrage nach den Anfängen der Unheilsprophetie im 8.-7. Jh. v. Chr. Deren literarische Eigenart wird dabei als eine bewußt schriftliche Dokumentation von JHWH-Worten angesichts der abgründigen Erfahrungen des Kulturkontakts mit dem neuassyrischen Großreich faßbar.
- 2009
JHWH und die Götter der Völker
- 159 Seiten
- 6 Lesestunden
Klaus Koch ist einer der bedeutendsten Alttestamentler. Im Mittelpunkt seiner Forschungen stehen neben der Apokalyptik vor allem die Religionsgeschichte Israels, insbesondere die Entwicklung der Gottesvorstellung hin zum biblischen Monotheismus. Die Beiträge des aus Anlass des 80. Geburtstags von Klaus Koch veranstalteten Symposiums widmen sich dieser Thematik aus ägyptologischer, altorientalischer und alttestamentlicher Sicht. Eine Würdigung Klaus Kochs als Exegeten und Theologen rundet den Band ab.