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Bookbot

Gerold Necker

    Gershom Scholem in Deutschland
    Humanistische Kabbala im Barock
    Einführung in die lurianische Kabbala
    Der Babylonische Talmud
    Der Sohar
    Judentum, Arbeitsheft m. CD-ROM
    • Der Sohar

      Das heilige Buch der Kabbala

      Kabbala bedeutet „Tradition“ und bezeichnet mystische Überlieferungen, die seit dem Mittelalter in einer Vielzahl von Schriften, meist Bibelkommentare oder Erklärungen zum „Buch der Schöpfung“, die religiöse Welt des Judentums inspirierten. Das wichtigste Werk, das in weiten Kreisen geradezu kanonische Geltung bekam, wurde unter dem Titel „Das Buch des Glanzes (Sohar)“ gedruckt. Es stellt eine Sammlung von Lehren dar, die der Tora eine mystische Dimension geben: Gott offenbart sich selbst in einer für den frommen Menschen zugänglichen Gestalt und bleibt mit ihm, seinem Handeln, seiner Geschichte und der Welt, in der wir leben, in wechselseitiger Verbindung. Ernst Müller, ab 1911 Bibliothekar der jüdischen Gemeinde in Wien und Anhänger von Rudolf Steiners Anthroposophie, übersetzte einen beachtlichen Teil des Sohar zum ersten Mal in die deutsche Sprache und ordnete die Texte in thematischen Einheiten neu.

      Der Sohar
    • Humanistische Kabbala im Barock

      Leben und Werk des Abraham Cohen de Herrera

      • 298 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Auf der Grundlage neu entdeckter Dokumente wird die Biographie des aus einer Converso-Familie stammenden Kabbalisten Abraham Cohen de Herrera alias Alonso Nuñez de Herrera (gest. 1635 in Amsterdam) im Kontext seiner spanisch verfassten Neuinterpretation der lurianischen Kabbala rekonstruiert. Im Mittelpunkt stehen seine wichtigsten Lebensstationen und die Adaption italienischer Renaissance-Philosophie, die Herrera in ein eigenes Konzept humanistischer Bildung integriert, zu der auch die jüdische Tradition mit lurianischen Vorstellungen aus der Schule von Israel Saruq gehört. Insbesondere wird Herreras Einführung in Logik bzw. Dialektik berücksichtigt und die These aufgestellt, dass er nicht nur als Begründer der metaphorischen Interpretation lurianischer Symbole gelten, sondern sein spezifischer Zugang auf dem Hintergrund seiner Lebenserfahrung und Ausbildung als „humanistische Kabbala“ auf den Begriff gebracht werden kann. In der Geschichte der jüdischen Mystik ist diese Verhältnisbestimmung von Philosophie und Kabbala mit humanistisch-pädagogischer Intention singulär. Erstmals wird auch Herreras Einfluss auf die christliche Geistesgeschichte durch Christian Knorr von Rosenroths Kabbala denudata in vollem Umfang gewürdigt.

      Humanistische Kabbala im Barock
    • Gershom Scholem in Deutschland

      Zwischen Seelenverwandtschaft und Sprachlosigkeit

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Gershom Scholem steht nicht nur in der von ihm begründeten Forschungsdisziplin zur jüdischen Mystik im Rang eines modernen Klassikers, sondern auch als origineller Denker im Judentum des 20. Jahrhunderts. Die Beziehung von Deutschen und Juden, die Scholem besonders kritisch hinterfragte, gehörte in unterschiedlichen Etappen zu seiner Lebensgeschichte: als Schüler im deutschen Kaiserreich, als Student in der Weimarer Republik, nach seiner Auswanderung als Professor in Jerusalem, während seine Verwandten und Freunde wie Walter Benjamin vor der nationalsozialistischen Verfolgung flohen, und schließlich als international hochangesehener israelischer Gelehrter, der immer häufiger zu Vorträgen in die Bundesrepublik kam. Der Band vereinigt Beiträge mit bisher unveröffentlichtem Quellenmaterial zu seiner Biographie, seinen Gesprächspartnern und den Forschungsthemen, die Scholem mit Deutschland verbanden. Mit Beiträgen von: Sabine Berghahn, Saverio Campanini, Amir Engel, Klaus Herrmann, Patrick Koch, Jonatan Meir, Matthias Morgenstern, Elke Morlok, Frederek Musall, Gerold Necker, Bill Rebiger, Noam Zadoff

      Gershom Scholem in Deutschland