Die Autorin schildert ihren Weg aus der Beziehungssucht und analysiert die Ursachen sowie das Scheitern eigener Bemühungen zur Suchtbekämpfung. 1987 trat sie einer Frauenselbsthilfegruppe bei, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und ihre Abhängigkeiten zu verstehen. In ihrem Streben nach Freiheit suchte sie Halt in sich selbst und wandte sich dem spirituellen New Age zu, was jedoch zu neuen Abhängigkeiten führte. Die entscheidende Wende kam, als sie erkannte, dass sie ihre Sucht nicht allein überwinden konnte. Die Hinwendung zu Jesus Christus und der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu ihm führten zur Heilung. Sie verstand, dass ihre Beziehungssucht ein Versuch war, mit tief verwurzelten Gefühlen von Minderwertigkeit, Scham und Unsicherheit umzugehen. Nur Gott konnte sie von diesen schädlichen Wurzeln befreien. Heute erlebt sie eine neue Freiheit in zwischenmenschlichen Beziehungen. Dieses Buch bietet wertvolle Einblicke für Betroffene, Angehörige und Seelsorger, die mit dieser Suchterkrankung konfrontiert sind. Die Autorin, Inge Westermann, Jahrgang 1957, hat Sozialwissenschaften studiert, war in verschiedenen Bereichen tätig und hat seit 1990 über ihre Erfahrungen und die Thematik geschrieben. 1994 führte eine Lebenskrise zu ihrem christlichen Glauben. Seit 1997 arbeitet sie freiberuflich als Lebensberaterin, Schriftstellerin und Dozentin.
Inge Westermann Bücher
