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Bookbot

Bettina Naumann

    Die Nacht
    Heilige Orte und heilige Zeiten?
    • Deutschland ist, was das Christentum betrifft, ein Missionsland. Nicht nur, weil die Anzahl derjenigen, die den christlichen Glauben als wichtiges Fundament ihres Lebens beschreiben immer weiter sinkt. In weiten Teilen der Bevolkerung ist auch das Wissen um die christliche Religion, die Ausstattung ihrer Orte und die Gestaltung ihrer Festzeiten stark im Schwinden. Trotzdem: Der christliche Kalender pragt noch immer unsere Alltags- und Festzeiten, Kirchenturme strukturieren noch heute den landlichen Raum. Das Buch folgt den Spuren des Anfangs: Wie entstanden Lebensrhythmen und Glaubensraume, welchem Wandel waren sie durch die Zeiten hindurch unterworfen? Aber es beschreibt auch die Aufgaben und Herausforderungen, vor denen Kirchen und Gemeinden vor Ort heute stehen und fragt: Was gilt es zu achten und zu bewahren - und weiterzutragen?

      Heilige Orte und heilige Zeiten?
    • Nächtliche Gottesdienste haben eine jahrhundertelange Tradition. Aber erst in den letzten Jahren wird die Nacht als Raum und Zeit für den Gottesdienst wiederentdeckt. Der Band enthält acht Entwürfe für Gottesdienste und liturgische Feiern am Abend und in der Nacht. Sie sind zugleich Anregungen, bisher in der gemeindlichen Praxis vernachlässigte Zeiten und Festtage des Kirchenjahres neu zu beleben. So finden sich u. a. Beispiele für die Gestaltung der Nächte zwischen Ewigkeitssonntag und erstem Advent, zwischen Weihnachten und Epiphanias. Neben dem traditionellen Kirchenjahr kommen aber auch wichtige Daten des 20. Jahrhunderts in den Blick: so die Reichspogromnacht und der Weltfriedenstag. Den Praxisentwürfen vorangestellt sind Aufsätze, die zum einen in die Bedeutung der Nacht für die Kultur-, Religions- und Gottesdienstgeschichte einführen und zum anderen danach fragen, welche Rolle die Nacht als Raum und Metapher in Bibel und Gesangbuch spielt.

      Die Nacht