Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Teil des zivilisatorischen Wissens darstellt. Es wurde aus dem Originalmaterial reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Werk treu, einschließlich der originalen Urheberrechtsvermerke und Bibliotheksstempel. Diese Elemente verdeutlichen die historische Relevanz und die Aufbewahrung in bedeutenden Bibliotheken weltweit.
Die vorliegende Studie hatte zum Ziel, die absolute Prävalenz von Retentionen bleibender Frontzähne, Prämolaren und Moaren (exkl. der Weisheitszähne) für das Patientengut der Poliklinik für Kieferorthopädie der Justus-Liebig-Universität Gießen im Zeitraum 1986-2011 zu untersuchen. Anhand der Karteikarte und der im Rahmen der Behandlung angefertigten Orthopantomogrammen wurde der Schweregrad der Retention vor Therapie, die Behandlungsdauer und der Behandlungserfolg gemessen. Das Patientengut umfasste 8393 Patienten von denen 91 Patienten mit mindestens einem retinierten Frontzahn, Prämolar oder Molaren diagnostiziert wurden, was einer absoluten Prävalenz von 1,08% entspricht. Keiner der untersuchten Zähne konnte anhand festgelegter Kriterien dem Krankheitsbild einer Primären Durchbruchsstörung zugeordnet werden. Die Auswertung der prä- und posttherapeutischen Orthopantomogramme und Patientenakten führte zu folgenden Ergebnissen:
Was macht die Kirche mit der Macht? Trotz dieser provozierenden Frage will die vorliegende Dissertation nicht klären, was die Kirche mit der „Macht macht“, sondern was kirchliche Leitung und Macht ihrem Wesen nach ist. Die Leitungs- und Machtfrage wird heute in der seelsorglichen Praxis pfarreiübergreifender Seelsorgeeinheiten virulent. Wie kann eine theologisch verantwortbare Kompetenzverteilung zwischen Klerikern und Laien im Pastoralteam aussehen? Können im Notfall auch Laien Gemeinden leiten? Oder weiter gefasst: Kann die Kirche Jurisdiktionsgewalt auch an Laien delegieren? Vor diesem pastoralpraktischen Hintergrund spannt die Untersuchung einen weiten Bogen von der biblischen Grundlegung kirchlicher Leitung und Macht über die geschichtliche Entwicklung der Kirchengewalt bis hin zur gegenwärtigen Diskussion unterschiedlicher ekklesiologischer und kanonistischer Gewaltenkonzeptionen. Die Auseinandersetzung mit der Konzeption Klaus Mörsdorfs verdeutlicht den systematischen Zusammenhang zwischen dem Verständnis von „Leitung“ und „Vollmacht“ und dem zugrundeliegenden Kirchenbild. Schließlich wird die innerkirchliche Leitungs- und Machtfrage durch den Entwurf einer streng kollegial gefassten Gewaltenkonzeption im Anschluss an das sakramentale Kirchenbild des II. Vatikanischen Konzils ekklesiologisch und kanonistisch neu beleuchtet und als Frage unterschiedlicher Sendung aufgewiesen. ***** Pfarrer Dr. theol. Andreas Rudiger geb. 1963, nach dem Abitur Ausbildung zum Reserveoffizier, dann Zimmererlehre und Wanderschaft. 1987-92 Studium der Theologie in Freiburg/Br. und Jerusalem. 1992/93 Gemeindejahr in Pforzheim St. Bernhard und Heilige Familie, dann Diakonats- und Priesterweihe. 1994-97 Vikar in der Seelsorgeeinheit Kenzingen. Anschließend Beurlaubung zum Promotionsstudium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br. bei Prof. Peter Walter, nebenbei Mithilfe als Kaplan in der Pfarrei St. Urban in Freiburg/Herdern. Ab September 2002 Leiter der Seelsorgeeinheit Petershausen in Konstanz und Pfarrer der Pfarreien St. Gebhard, Br. Klaus und St. Suso.