Die Analyse der Begriffe "digital" und "Digitalcomputer" beleuchtet deren historische Herkunft und Entwicklung im Kontext der Technikgeschichte. Der Autor untersucht die technologische Bedeutung des Begriffs "digital", der eine spezifische elektronische und binäre Taktung beschreibt. Durch den Vergleich mit dem Begriff "analog" wird die Opposition zwischen beiden Konzepten verdeutlicht. Die Arbeit stützt sich auf historische Beispiele wie den Atanasoff-Berry-Computer und den ENIAC und zitiert relevante Dissertationen, um die Verwendung der Begriffe in der Fachliteratur zu belegen.
Robert Dennhardt Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2014
Henri Bergson, einer der einflussreichsten Lebensphilosophen des 19. Jahrhunderts, wird in diesem Essay eingehend betrachtet. Sein Hauptwerk "Zeit und Freiheit" zeichnet sich durch eine poetische Sprache und bildreiche Ausdrucksweise aus. Bergson untersucht das Verhältnis von Raum und Zeit, wobei er die Bedeutung der Dauer betont, die über die physikalische Definition von Zeit hinausgeht. Er argumentiert, dass Zeit nur im Kontext des Beständigen wahrgenommen werden kann und hebt die essenzielle Rolle von Pausen und Langsamkeit hervor, die das Erleben von Zeit prägen.
- 2014
Gaston Bachelard analysiert in seinem Werk die Struktur des Denkens und dessen Einfluss auf Wissenschaft und Kunst, wobei er die Ansätze von Jung und Freud einbezieht. Er kritisiert den gesunden Menschenverstand als Quelle wissenschaftlicher Irrtümer und unterscheidet zwischen rationalem und intuitivem Denken, das von Traumerinnerungen und Metaphern geprägt ist. Als Außenseiter der akademischen Welt bietet Bachelard eine präzise Geistesgeschichte der Episteme, die die sich wandelnden Glaubenssysteme und Praktiken der positiven Wissenschaften beleuchtet.
- 2014
Die Untersuchung über den menschlichen Verstand von David Hume steht im Fokus dieser Analyse, die die Entwicklung seiner philosophischen Ideen während seiner Zeit in Frankreich beleuchtet. Hume, der als Teil des englischen Aufklärungsdreiecks gilt, begann bereits im Alter von 26 Jahren, seine Gedanken in Essays zu formulieren, um die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Sein Skeptizismus und die kritische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Verstand sind zentrale Themen, die das Verständnis seiner Philosophie prägen und die bedeutenden Einflüsse von Zeitgenossen wie Rousseau reflektieren.
- 2011
Der Diskurs und die Diagonale
Wenn sich das Denken in Falten legt
Der Essay untersucht die epistemologischen Bedingungen, die zu einer Verkürzung des Denkens führen, und analysiert die topologischen Aspekte des diskursiven Denkens in Form von Propositionen und Sätzen. Dabei wird die Stabilität der diskursiven Räume des abendländischen Denkens durch Assoziationen des Subjekts beleuchtet. Der Text bezieht sich auf die Denkansätze von Foucault und Deleuze, insbesondere auf Foucaults methodische Axiome seiner Diskurstheorie, die als grundlegende Prinzipien des Diskurses fungieren.
- 2010
Das verKehrte Gestell
Über Martin Heideggers Wege zu einer Technikphilosophie
Heideggers Analyse der modernen Technik betrachtet sie als eine vollendete Metaphysik, die das Wesen der Technik prägt und die Beziehung zwischen Mensch und Welt verändert. Die Transformation der Technikfrage ist für Heidegger entscheidend, da sie das Seiende in einen Zustand des "Bestands" überführt, in dem der Mensch nicht mehr als Teil eines größeren Ganzen agiert, sondern selbst im Zentrum dieser Herausforderung steht. Der Begriff des "Gestells" verdeutlicht, wie die Technik die Gegenstände ihrer Bedeutung beraubt und den Menschen in eine neue, herausfordernde Position versetzt.
- 2010
Ein Netz ist kein Baum und / oder die Fäden sind gerissen
Versuch einer diskurstheoretischen Untersuchung an GewebeSpuren und GedankenSpielen zwischen Wittgenstein und Derrida
Der erste Teil der Studienarbeit untersucht den metaphorologischen Übergang in Wittgensteins Denken, der durch einen epistemologisch-methodischen Bruch gekennzeichnet ist. Dabei wird auf sein Misstrauen gegenüber der Sprache im "Tractatus" eingegangen, das er in seinem Vorwort zu den "Philosophischen Untersuchungen" thematisiert. Wittgenstein beschreibt seine Worte als ein Netz oder Labyrinth und reflektiert über den Stil des Philosophierens. Diese Analyse bietet tiefere Einblicke in die Entwicklung seiner philosophischen Ansätze und deren Implikationen für die Sprache.
- 2010
Die Studienarbeit analysiert Heideggers Grundstrukturen des menschlichen Daseins, das er als Fundamentalanalyse des Daseins bezeichnet. Diese Untersuchung, die in "Sein und Zeit" ausgeführt wird, distanziert sich von traditionellen philosophischen Kategorien und führt stattdessen den Begriff der Existenzialien ein. Der erste Teil der Arbeit bereitet die Analyse vor, während der zweite Teil Dasein in Bezug auf Zeitlichkeit behandelt. Heidegger sieht die Notwendigkeit einer umfassenderen Betrachtung im dritten Teil, der jedoch nicht veröffentlicht wurde, was er später als unzureichend bezeichnete.
- 2007
Hegels Differenzschrift von 1801 zeichnet sich durch eine kritische Auseinandersetzung mit den philosophischen Ansichten seiner Vorgänger aus, insbesondere Fichte und Schelling. Er hebt deren mystisch-verschleierten Stil hervor und betont die Klarheit seiner eigenen Ausdrucksweise, die stark von der Poesie seines Freundes Hölderlin beeinflusst ist. Diese Untersuchung analysiert die stilistischen und philosophischen Unterschiede und beleuchtet die Eigenheiten von Hegels Ansatz im Vergleich zu seinen Zeitgenossen.