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Elke Morlok

    Rabbi Joseph Gikatilla's hermeneutics
    Kabbala und Haskala
    • Kabbala und Haskala

      Isaak Satanow (1732–1804) zwischen jüdischer Gelehrsamkeit, moderner Physik und Berliner Aufklärung

      • 506 Seiten
      • 18 Lesestunden

      In dieser Studie wird die jüdische Aufklärung in ihrer spezifischen Ausprägung bei Isaak Satanow (1732-1804) sowie dessen einzigartige Verwendung der jüdischen Mystik zur Harmonisierung verschiedenster Wissensfelder dargestellt, analysiert und kontextualisiert. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei die Schrift Imre Bina (Worte der Einsicht) und seine Neufassung des Hauptwerkes der Kabbala Zohar Tinyana (Ein zweiter Zohar). Es wird hierbei primär sowohl die Funktion kabbalistischer Symbolik in ihrer Aufnahme und Interpretation bei Satanow beleuchtet, als auch deren vermittelnde Aufgabe innerhalb seiner außergewöhnlichen Synthese aus Berliner Aufklärung, moderner Naturwissenschaft, philosophischen Strömungen und jüdischer Tradition. Damit wird gezeigt, dass nicht nur säkularisierende Tendenzen des Rationalismus oder assimilatorische Perspektiven eine entscheidende Rolle beim Eintritt der jüdischen Religion und Kultur in die Moderne spielten, sondern auch kabbalistische Paradigmen an dieser Schwellenposition eine weitreichende Wirkung ausübten. Zudem wird auf die ambivalente Rezeptionsgeschichte dieser schillernden Figur eingegangen und eine Neubewertung solch facettenreicher Autoren wie Satanow gefordert.

      Kabbala und Haskala
    • Elke Morlok deals with the hermeneutics of R. Joseph Gikatilla, one of the most outstanding and influential kabbalists of medieval Jewish mysticism. His literary creativity falls onto the last decades of the 13th century, when very innovative ideas on kabbalah and its hermeneutics were developed and formulated for the first time. The author analyzes several key concepts throughout his writings such as his ideas on letter combination, symbol, memory, imagination and ritual and their varying functions within the hermeneutical and theosophic structures that underlie Gikatilla's approach. With the application of methods derived from modern theories on language and literature, she tries to create the basis for a fruitful encounter between medieval mystical hermeneutics and postmodern hermeneutical approaches. As Gikatilla incorporates two main trends of kabbalistic thinking during the medieval period, he was one of the most valuable sources for Christian thinkers interested in medieval kabbalistic thought.

      Rabbi Joseph Gikatilla's hermeneutics