Das hier vorliegende Werk ist ein Beitrag zur christlichen Eschatologie und geht der Frage nach, ob es bei den Beziehungen unter den Heiligen von Gott intendierte Unterschiede qualitativer Art gibt. Über das Vorstellungsmodell der Himmelsehe wird dabei eine mögliche Beantwortung hergeleitet und der spekulativ gewonnene Topos von der praegerichtlichen Offenlegung als Novum in die Diskussion eingeführt.
Matthias Vonarburg Bücher






In der Bibel finden sich zwei Fassungen des Vaterunsers. Davon, ob diese beiden Gebetstexte aus dem Mund des Herrn stammen, hängt ab, wie nah eine Übersetzung des Herrengebets am Original zu sein hat oder ob dasselbe sogar in inhaltlicher Form verändert werden darf. Die bisherigen Antwortversuche vermochten nicht restlos zu erklären, weshalb es überhaupt zwei tradierte Texte gibt. In der hier vorliegenden Studie wird die neue These ins Spiel gebracht, dass beiden Texten ein Eigenwert zukommt.
Die Frage nach dem Warum von Leid und Not spitzt sich im Falle der Existenz eines (allmächtigen, -wissenden und -gütigen) Gottes aufs Äusserste zu. Das hier vorliegende Werk thematisiert unterschiedliche Lösungsmodelle und legt eine rational verantwortete Erklärung dafür vor, wie sich Gott trotz allem Leid als Deus amans denken lässt. Damit reiht es sich in die lange Reihe der klassischen Theodizeeversuche philosophisch-theologischer Prägung ein, deren Berechtigung heute von vielen negiert wird.
Die Beantwortung der Frage nach der Zulassung von Frauen zum Sakrament der Priesterweihe stellt für die Einheit der Katholiken eine Herausforderung von besonderer Dringlichkeit dar. Bisher wurde leider keine für alle Betroffenen akzeptable Lösung dieser Frage gefunden. Aus diesem Grund stellt das hier vorliegende Werk, welches den Traktaten Eschatologie und Spezielle Sakramententheologie zuzuordnen ist, mit dem sogenannten Gentleman-Argument einen neuen Beitrag zur Diskussion.
Gott - der umsichtige Liebhaber
Von der inneren Notwendigkeit des Trinitätsgedankens
Der Glaube an die Dreifaltigkeit wird oft als ein Geheimnis verstanden, dessen Wurzel in der innergöttlichen Liebe liegt. Der Mensch wird dabei aussen vor gelassen. Dabei hat die trinitarische Struktur ihren tiefsten Grund im Wesen Gottes, welcher die Welt als Partner auf Augenhöhe lieben will. Erst von hieraus kann die Bedeutung des Trinitätsgedankens richtig erkannt werden. Derselbe sagt nämlich nicht etwas über einen isoliert betrachteten Gott aus, sondern über dessen Intention, uns zu lieben.
Advocatus corporis - Thomas, der Naturalist?
- 267 Seiten
- 10 Lesestunden
Die Seelenlehre bildet das Kernstück thomasischer Anthropologie und wurde bislang einseitig im Kontext der Frage nach dem Zeitpunkt der Geistbeseelung gelesen. Die vorliegende Schrift versucht, ein neues Verständnis dieser äusserst voraussetzungsreichen Lehre in die Diskussion einzubringen. Hierzu werden zuerst die historischen Voraussetzungen erarbeitet. Daraufhin wird der Versuch unternommen, die Lehre aus einer dezidiert philosophischen Perspektive zu verstehen. Abschliessend werden die Folgen, die sich aus dieser Konzeption ergeben, diskutiert und die Frage nach der Kohärenz thematisiert.