Jean-Jacques Sempé Bücher

Begleiten wir Sempé auf seinem Bummel mit dem Zeichenstift zu den Brücken der Seine, über die baumlosen Plätze und vollgestopften Boulevards, ein noch warmes Baguette unterm Arm. Sempés Zeichnungen sind wie Szenen aus ungeschriebenen Romanen – sorgfältig komponiert, voll traumhafter Menschenkenntnis, Beobachtungsgabe, Lebenserfahrung. Und sein Paris ist gleichzeitig ein untergegangenes, ein modernes und ein ewiges Paris. Zum Glück für uns, die wir uns ein Jahr ohne Sempé und ohne Paris nicht vorstellen mögen.

Sechzehn unterhaltsame Geschichten über Nicks Erlebnisse, darunter seine Mama in der Schule, die neuen Nachbarn mit der bezaubernden Tochter Marie-Hedwig, Papas neues Auto und Nicks Abenteuer mit Herrn Kortschild.

Carlino Caramel träumt von einer Waldfee, die ihn heilt; Rudi Rettich erwartet einen Flußgeist, der ihm hilft. Die zwei kleinen geborenen Nonkonformisten werden Freunde, denen gelingt, was wohl nur Nonkonformisten gelingen kann: sie retten den Erwachsenentraum vom Überdauern der Kinderfreundschaft.

Sempé präsentiert uns in seiner unnachahmlichen Weise die Geschichte eines Anti-Indurains Paul Tamburins, des Fahrradhändlers aus dem französischen Städtchen Saint-Céron: eine Hommage ans Fahrrad, an die Liebe, die Freundschaft und an die französische Provinz, wie nur Sempé sie einzufangen vermag. Meisterhaft übersetzt von Patrick Süskind."

Endlich Ferien für den kleinen Nick und seine Freunde. Endlich Zeit – Zeit für all die Streiche und Unternehmungen, die während der Schulzeit auf der Strecke bleiben müssen und die Eltern an den Rand des Nervenzusammenbruchs treiben!

„Eine Frage, die Sempé immer wieder anrührt, ist: Wie kann der Mensch in einer Massengesellschaft Individualität bewahren? Sempés gezeichnete, oft durch pointerte Texte ergänzte Antworten atmen einen milden Existentialismus, bei dem es manchmal so aussieht, als sei das Schönste am Menschen seine Schwäche.“

Sechzehn prima Geschichten über die Familienfeier, über Nicks neuen Babysitter und über Onkel Eugen, der Witze macht, die der kleine Nick nicht hören darf; über den Tag, als Herr Flickmann die Pausenaufsicht übernimmt und Adalbert (das ist der Streber der Klasse, dem man nicht so oft eine reinhauen darf, denn er trägt eine Brille) zum ersten Mal nachsitzen muss; und über den anderen Tag, als Georg dem kleinen Nick falsch vorsagt und dann von den Freunden unter Quarantäne gestellt wird.

Sempés Bilder bieten mehr als nur Pointen; sie kombinieren oft Bild und Text, wobei die Bildunterschriften Geschichten erzählen. Seine liebevoll gestalteten Cartoon-Gemälde laden den Betrachter ein, in den vielen Details zu schwelgen.