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Evelyn Waugh

    28. Oktober 1903 – 10. April 1966

    Evelyn Waugh war ein meisterhafter satirischer Romanautor, dessen Werke scharfe Kommentare zu gesellschaftlichen Sitten und menschlichen Schwächen boten. Sein Schreiben zeichnet sich durch scharfen Witz, Ironie und präzise Beobachtung aus, oft spiegelnd seine eigenen Erfahrungen und eine kritische Weltsicht wider. Waugh scheute sich nicht, Themen wie Klasse, Religion und die Vergänglichkeit des Lebens anzugehen, wodurch er sich den Ruf als einer der bedeutendsten britischen Romanautoren seiner Zeit erwarb. Sein unverwechselbarer Stil und sein unerschrockener Blick auf das moderne Leben machen ihn zu einem Autor, dessen Werke Leser, die tiefgründige und doch unterhaltsame Literatur suchen, weiterhin ansprechen.

    Evelyn Waugh
    Mit wehenden Fahnen
    Wiedersehen mit Brideshead
    Ohne Furcht und Tadel
    Gilbert Pinfolds Höllenfahrt
    Charles Ryders Tage vor Brideshead
    Scott-Kings moderne Welt
    • Scott-King ist ein staubtrockener Gelehrter, wie er im Buche steht. Er ist Lehrer für Latein und Griechisch in einem englischen Internat, findet moderne Sprachen vulgär und führt ein angenehm gleichförmiges Leben. Ein Essay, den er über den obskuren Dichter Bellorius geschrieben hat, trägt ihm eine Einladung zu einem Kongress in dessen Heimatland Neutralien ein. Dort aber herrscht eine Militärdiktatur, und der aufrechte Brite findet sich bald in absurder internationaler Gesellschaft wieder, mit aufdringlicher Gastfreundschaft traktiert, für politische Zwecke vereinnahmt – und in Lebensgefahr.

      Scott-Kings moderne Welt
    • Millicent Blade hat die hübscheste Nase und die meisten Verehrer von ganz London, aber wenn ihrem Schoßhündchen die Verehrer nicht passen, hat auch die Nase nichts mehr zu lachen; Lord Moping hat im Alter etwas merkwürdige Steckenpferde entwickelt; Johns Arbeit an seinem Manuskript ruht, denn sein Freund hat eine reizvoll-exzentrische Verlobte: Lucy. Und zuletzt die Geschichte von Charles Ryders Schulzeit.§

      Charles Ryders Tage vor Brideshead
    • Kurz nach seinem fünfzigsten Geburtstag beschließt Gilbert Pinfold, ein weltbekannter Schriftsteller, von Rheuma und Neuralgien geplagt, dem Rat seines Hausarztes zu folgen und eine Schiffsreise in die Tropen anzutreten. Zunächst muß Pinfold erleben, daß unter der farbigen Besatzung des Schiffes eine Meuterei ausbricht; und schließlich erfährt er, daß er das Opfer einer regelrechten Verschwörung werden soll ...

      Gilbert Pinfolds Höllenfahrt
    • Es ist nicht leicht für Guy Crouchback, in den Wirren des Zweiten Weltkriegs Offizier zu sein und Gentleman zu bleiben – besonders in London, wo ihm seine flatterhafte Exfrau andauernd über den Weg läuft. An der Front, auf Kreta und in Jugoslawien, entdeckt er in sich nicht Heldentum, sondern Menschlichkeit. Und er merkt: Auch Siege kann man verlieren.

      Ohne Furcht und Tadel
    • Die Krönung von Haile Selassie zog 1930 ein schillerndes Publikum nach Addis Abeba. Mitten unter ihnen: ›Times‹-Sonderkorrespondent Evelyn Waugh. Es ist ein Anlass wie geschaffen für die satirische Feder des Engländers. Er mokiert sich über europäische Diplomaten und liefert das Porträt einer vergnügungssüchtigen Gesellschaft, die weit weg von zu Hause, in Abessinien, ihre pompösen Feste feiert.

      Wiedersehen mit Brideshead
    • Eine Handvoll Staub

      • 275 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,9(268)Abgeben

      Zu einer Handvoll Staub zerfällt die scheinbar auf sicheren Pfeilern ruhende Existenz des Engländers Tony Last, nachdem seine Frau Brenda ihn nach sieben öden Ehejahren verläßt. Um Abstand zu gewinnen, begibt sich Tony auf eine Reise ins unerforschte Indianergebiet des Amazonas. Seine Expedition gerät zu einem Abenteuer, er erkrankt und findet sich schließlich in der Urwaldhütte eines Indianermischlings wieder. Nach seiner Genesung stößt Tonys Wunsch, in die Heimat zurückzukehren, auf heftige Gegenreaktionen: In Tony hat der leseunkundige Mischling endlich den Menschen gefunden, der ihm aus der Dickens-Ausgabe seines verstorbenen Vaters vortragen kann. Mit sparsamsten Mitteln hat Waugh größtmögliche Wirkungen erzielt und eine gelungene Satire um die Illusionen und Desillusionierungen des zivilisierten Menschen geschaffen.

      Eine Handvoll Staub
    • Noch wartet der junge Dichter Dennis Barlow auf seinen großen Durchbruch. Doch wahrhaft absurde Abenteuer erlebt er schon vorher, als er sich in Hollywood in die Leichenkosmetikerin Aimée verliebt. Eine Abrechnung mit allem, was verlogenen Seelen heilig ist – in neuer Übersetzung.

      Tod in Hollywood
    • Auf Azania, einer fiktiven Insel vor der Küste Afrikas, herrscht Seth, der 'Kaiser von Sakuyu, Herr von Wanda und Tyrann der Meere und B. A. der Universität Oxford'. Zusammen mit dem Abenteurer Basil Seal, den er während des Studiums in England kennengelernt hat, versucht er, auf der Insel die moderne Zivilisation einzuführen. Die Ideen der beiden kollidieren auf aberwitzige Weise mit dem rauhen Fels der Realität. Und der französische Konsul wittert die Chance für einen Staatsstreich.

      Schwarzes Unheil
    • Adam ist überall dabei: Nachts tanzt er mit der jungen hübschen Nina von Party zu Party, um tags darauf als »Mr Chatterbox« in seiner Kolumne den neusten Londoner Tratsch zu verbreiten. Doch wird sein größter Wunsch, die Hochzeit mit Nina, jemals in Erfüllung gehen? Eine Satire auf die Spaßgesellschaft der zwanziger Jahre – noch heute hochamüsant zu lesen. In der brillanten Neuübersetzung von pociao.

      Lust und Laster