»Eine neue, bestechende Analyse menschlicher Gewalt, voller neuer Ideen und packender Zeugnisse von unseren Vettern, den Primaten, unseren historischen Vorfahren und unseren gegenwärtigen Nachbarn.« Steven Pinker Die Erfindung der Todesstrafe hat uns zum Menschen gemacht – das ist die aufsehenerregende Theorie des Harvard-Anthropologen und Schimpansenforschers Richard Wrangham. Demnach zähmten sich unsere Vorfahren selbst, indem sie dafür sorgten, dass nur noch diejenigen Gruppenmitglieder sich fortpflanzen konnten, die sozial eingestellt waren. Aggressives Verhalten wurde mit dem Tod bestraft und dadurch aus dem Genpool entfernt. Anhand zahlreicher anthropologischer Studien und seinen eigenen Beobachtungen an Menschenaffen und indigenen Völkern zeigt Wrangham, wie wir im Laufe der Evolution durch die Anwendung tödlicher Gewalt zu den zivilisierten Wesen wurden, die wir heute sind. Er führt uns auch vor Augen, dass diese Entwicklung zugleich den Grundstein für unsere schlimmsten Gräueltaten gelegt hat.
Richard W. Wrangham Bücher
Richard Wrangham ist ein Autor, dessen Werk die menschliche Evolution durch anthropologische und Verhaltensstudien erforscht. Seine Forschung untersucht entscheidende Momente in der menschlichen Geschichte, wie die Rolle des Kochens bei der Formung unserer Körper und Gedanken und die komplexe Natur menschlicher Aggression. Wrangham nutzt sein umfassendes Wissen über Primatologie, um die biologischen Grundlagen menschlichen Verhaltens und der Entwicklung zu beleuchten und bietet eine faszinierende Perspektive darauf, was uns menschlich macht.






Vom Rohen zum Gekochten – eine bahnbrechende Erklärung der Evolution des Menschen In einem klar und spannend geschriebenen Buch zeigt der bekannte Anthropologe Richard Wrangham, dass der Wechsel von Rohkost zu gekochtem Essen der Schlüssel zum evolutionären Erfolg des Menschen war. Als unsere Vorfahren lernten, mithilfe des Feuers zu kochen, begann die Geschichte der Menschheit. Gekochtes Essen machte aus Affen Menschen, das ist die aufsehenerregende Erkenntnis des Harvard-Forschers Richard Wrangham. Nachdem die Vormenschen begonnen hatten, gegarte Nahrung zu sich zu nehmen, setzte ein Entwicklungssprung ein, denn aus erhitztem Essen lässt sich mehr und leichter Energie gewinnen, man muss weniger Nahrung suchen, kann schneller verdauen und gewinnt wertvolle Zeit. Tatsächlich wandelte sich vor rund zwei Millionen Jahren die körperliche Gestalt unserer Vorfahren, Verdauungstrakt und Gebiss schrumpften allmählich, und das Gehirn begann zu wachsen. Die Spezies Mensch, so Wrangham, ist seither auf gekochte Nahrung angewiesen und würde sich mit Rohkost schwertun zu überleben. Aber der evolutionäre Vorteil beschränkt sich nicht allein auf die Physiologie; Wrangham zeigt in seinem faszinierenden Buch außerdem, dass die Fähigkeit zu kochen das Zusammenleben ebenso beförderte wie die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern. Mit einem aufschlussreichen Seitenblick auf heutige Ernährungsgewohnheiten.
Goodness Paradox
- 400 Seiten
- 14 Lesestunden
It may not always seem so, but day-to-day interactions between individual humans are extraordinarily peaceful. That is not to say that we are perfect, just far less violent than most animals, especially our closest relatives, the chimpanzee and their legendarily docile cousins, the Bonobo. Perhaps surprisingly, we rape, maim, and kill many fewer…
Argues that it was cooking that caused the transformation of our ancestors from apelike beings to Homo erectus. This title focuses on the idea: the habit of eating cooked rather than raw food permitted the digestive tract to shrink and the human brain to grow, helped structure human society, and created the male-female division of labour.
Catching Fire: How Cooking Made Us Human
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
Presents the theory that it was the introduction of cooking in the prehistoric past that led to physiological changes in the human brain and such advancements in human behavior as the development of social skills, bonding, and the division of labor in family groups,
»Hattest du als Kind auch diesen Moment, in dem dir plötzlich klar wurde, dass deine Familie verrückt ist?« Es war einmal ein Haus mit einem Garten, in dem wohnten ein Apfelbaum, ein Bach und ein kleine Katze mit mondgelben Augen. Hier wachsen drei Kinder auf: Rosemary, ihre ungestüme Schwester Fern und ihr großer Bruder Lowell. Sie könnten eine ganz normale Familie sein. Wäre ihr Vater nicht Wissenschaftler, und wäre Fern nicht ein ganz besonderes kleines Mädchen, das Wachsmalstifte verspeist, den perfekten Rückwärtssalto beherrscht und lacht wie eine Säge. Jahre nach Ferns Verschwinden erzählt Rosemary nun deren Geschichte. Denn erzählen war das Einzige, was Fern nie konnte. »Die wundersame Reise ins Herz einer Familie. Am Ende bricht das Buch dem Leser nicht einfach das Herz – es nimmt sein Herz und gibt es nicht mehr zurück.« Dan Chaon »Mein Lieblingsbuch des Jahres.« Elizabeth George

