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Bookbot

Alexander Chee

    Alexander Chee wird für seine fesselnde Prosa gelobt, die als stimmungsvoll, dramatisch und tiefgründig beschrieben wird. Seine Schriften bieten eine elegante Untersuchung der Komplexität von Trauma und Verlangen, die sie mit einer weißglühenden Flamme vergleichen. Sein Werk verkörpert eine große romantische Tradition, die hohe Leidenschaften und den komplexen Tanz zwischen Liebe, Tod und dem Werden einer schöpferischen Seele erforscht. Chee schafft nuancierte und unvorhersehbare Porträts, die bei den Lesern Anklang finden.

    The Queen of the Night
    Edinburgh
    Wie man einen autobiografischen Roman schreibt
    • 2020

      Phi ist zwölf Jahre alt, schüchtern und singt im Knabenchor einer Kleinstadt in Maine. Als es während eines Sommercamps zu sexuellen Übergriffen durch den Chorleiter kommt, schweigt er aus Scham – selbst dann noch, als sein bester Freund das nächste Opfer zu werden droht. Der Chorleiter wird schließlich verhaftet, doch Phi kann sich sein Schweigen nicht verzeihen. Jahre später, inzwischen Schwimmlehrer an einem Internat, wird er erneut mit den schmerzhaften Erlebnissen seiner Vergangenheit konfrontiert. "Edinburgh" erzählt ergreifend von der Suche nach Selbstbestimmung im Schatten traumatischer Erfahrungen. Zugleich ist der Roman eine einfühlsame Coming-of-Age-Geschichte, anspielungsreich, voller mythologischer Verweise – verfasst in einer poetischen Sprache, die einen gleichsam hypnotischen Sog entwickelt.

      Edinburgh
    • 2020

      Der amerikanische Autor Alexander Chee spürt in diesen autobiografischen Essays dem Wechselverhältnis von Leben, Literatur und Politik nach. Chronologisch angeordnet, zeigen sie Chee, wie er vom Schüler zum Lehrer, vom Leser zum Autor heranwächst und sich dabei den widersprüchlichen Anforderungen seiner verschiedenen Identitäten stellt: als Amerikaner mit koreanischen Wurzeln, als schwuler Mann, Künstler und politischer Aktivist. Intensiv beschäftigt sich Chee mit den prägenden Erfahrungen seines Lebens, dem Tod seines Vaters, der Aids-Krise und dem Trauma des Kindesmissbrauchs, aber auch mit seinen Leidenschaften für Tarot und Rosenzucht, seinem ersten Mal in Drag und der Entstehung seines Romans "Edinburgh". So erhellend wie elegant, fügen sich die Texte in diesem Band zu einer Art Autobiografie in Fragmenten und einer Liebeserklärung an das literarische Schreiben.

      Wie man einen autobiografischen Roman schreibt